Es gibt Situationen, in denen Ratschläge älterer Generationen schädlich sein können. Zum Beispiel beim Putzen des Hauses. Welche Aktionen sollte man am besten nicht durchführen?
Alle sechs Monate müssen Sie eine allgemeine Reinigung durchführen
In vielen Familien wurde folgende Reihenfolge festgelegt: allgemeine Reinigung – 2 mal im Jahr oder alle 3 Monate. Was versteht man unter allgemeiner Reinigung:
- Wischen Sie Fenster und Decken mit einem feuchten Tuch ab.
- Saugen Sie die Wände ab und entfernen Sie Spinnweben.
- Reinigen Sie Küchenschränke, Spülbecken, Öfen und Haushaltsgeräte gründlich.
- Reinigen Sie die Haube, die Fliesen und die Spalten dazwischen.
- Reinigen Sie das Badezimmer, bis es glänzt, und waschen Sie auch die Fliesen.
- Führen Sie eine Nassreinigung durch.
Die meisten Menschen assoziieren den Frühjahrsputz mit schwerer Arbeit. Denn statt sich an ihrem freien Tag auszuruhen, mussten sie putzen.
Heutzutage nutzen junge Menschen andere Methoden, um ihr Zuhause sauber zu halten. Zum Beispiel die tägliche Zonenreinigung. Dazu müssen Sie lediglich das Haus in Zonen einteilen und ihnen täglich 15–20 Minuten widmen.
Beratung. Sie können die Verantwortung für die Sauberkeit im Haus unter Familienmitgliedern teilen. Und dann müssen Sie sich beim Frühjahrsputz nicht „umbringen“.
Bettwäsche muss gebügelt werden
Damit das Haus früher sauber glänzte, war es bisher nicht nur notwendig, regelmäßig eine allgemeine Reinigung durchzuführen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die gesamte Bettwäsche und Unterwäsche gebügelt wurde. „Nur durch Bügeln kann man Parasiten loswerden“, glaubten Mütter und Großmütter.Und nun möchte die ältere Generation, dass diese Ordnung auch in jungen Familien strikt eingehalten wird.
Doch Experten sagen: Wer häufig Bettwäsche und Unterwäsche bügelt, wirkt sich negativ auf die Schlafqualität und die Gesundheit aus. Warum?
- Nach dem Bügeln wird die Struktur des Stoffes gestört, er wird dichter und lässt keine Luft durch. Dementsprechend nimmt der Stoff keine Feuchtigkeit auf und die Person fühlt sich unwohl.
- Leinenstoff kann nicht gebügelt werden, da er seine Struktur verliert. Und deshalb verschwindet der Massageeffekt.
- In modernen Waschmaschinen wird das Wasser auf 90 Grad erhitzt und dadurch Bakterien abgetötet.
- Einige Maschinen sind mit der Funktion „Easy-Bügelprogramm“ ausgestattet. Und glückliche Besitzer behaupten, dass die Wirkung einer solchen Funktion der eines Bügeleisens ähnelt.
Beratung. Wenn die Bettwäsche nach dem Waschen sorgfältig geschüttelt, gezogen und gefaltet wird, sieht das Bett aus, als wäre es gebügelt worden. Und Sie müssen nicht in der Nähe des Bügeleisens „dämpfen“.
Holzmöbel sollten nur mit Volksheilmitteln poliert werden.
Zu Sowjetzeiten herrschte Mangel an Poliermitteln. Und die ältere Generation nutzte Volksheilmittel, um Möbel in einwandfreiem Zustand zu halten. Sie polierten die Möbel mit einer Mischung aus Sonnenblumenöl und Zitrone oder wischten sie mit feuchten Teebeuteln ab. Und jetzt behaupten sie, dass dies ideale Mittel seien. Erstens sind sie frei von Chemikalien und zweitens sind sie kostengünstig.
Aber Experten sagen:
- Nach dem Auftragen einer Mischung aus Sonnenblumenöl und Zitronensaft auf Holzmöbel verblasst die Oberfläche. Und mit der Zeit macht diese Mischung die Möbel klebrig und schimmelig.
- Ein nasser Teebeutel reinigt das Holz nicht nur nicht von Schmutz, sondern provoziert auch das Auftreten von Pilzen. Wasser und Holzoberflächen sind unverträglich.
Beratung. Es ist besser, Möbel mit einer „Comfort“-Serviette zu polieren. Es ist mit Naturwachs imprägniert und verleiht der Oberfläche Glanz.
Nur Frauen sollten das Haus putzen
In vielen Familien läuft das so ab: Der Mann ist der Ernährer, die Frau erledigt die Hausarbeit. Und diese Tradition wird von Generation zu Generation weitergegeben. Dementsprechend werden Großeltern von jungen Menschen verlangen, diese Regel zu befolgen. Aber Stereotypen müssen geändert werden.
Mittlerweile ist es üblich, die Hausarbeit unter den Familienmitgliedern aufzuteilen. Wie kann man das machen?
- Erstellen Sie einen Reinigungsplan und hängen Sie ihn gut sichtbar aus.
- Beziehen Sie Kinder in die Arbeit ein. Es ist notwendig, einem Kind von Kindesbeinen an das Ordnen beizubringen, damit es sein ganzes Leben lang ein Verlangen nach Sauberkeit verspürt. Er wird seinen Nachbarn auch beim Putzen des Hauses helfen.
- Kritisieren Sie nicht die Qualität der Reinigung, sonst könnten Sie sie für immer entmutigen.
- Es ist wichtig, allen Familienmitgliedern zu danken und sie zu ermutigen.
Wichtig. Ordnung im Haus herrscht, wenn sich alle Familienmitglieder an die Regel halten: „Wenn du etwas nimmst, dann stell es wieder an seinen Platz.“
Die Hauptsache ist, den Boden zu waschen
Die ältere Generation hat ein Klischee: Hauptsache den Boden waschen. Aber Experten einer Reinigungsfirma sagen: Um Ihre Wohnung sauber zu halten, sollten Sie ganz oben beginnen. Wenn Sie das Gegenteil tun, landet der gesamte Staub von der Decke auf dem Boden.
Reinigungsplan:
- Sie müssen vom entferntesten Punkt der Wohnung zum nächsten ziehen.
- Entfernen Sie Staub von Lampen und Kronleuchtern.
- Legen Sie Dinge in Schränke und wischen Sie Regale ab.
- Reinigen Sie das Bad.
- Küchenschränke reinigen und reinigen.
- Saubere Küchenutensilien und Utensilien.
- Waschen Sie die Fußleiste.
- Waschen Sie den Boden zuletzt.
Tatsache. Solche Tricks und Techniken helfen dabei, den Reinigungsprozess zu beschleunigen und Zeit für Spaziergänge, Entspannung und Lieblingsbeschäftigungen zu gewinnen.
Kinder und Enkel sollten ältere Menschen ehren, wertschätzen, respektieren und ihnen Aufmerksamkeit schenken. Versuchen Sie ihnen zu erklären, dass das Leben nicht stillsteht. Eine andere Zeit ist mit einer neuen Ideologie angebrochen. Heutzutage werden Kinder geboren, die unterschiedliche soziale Normen erlernen. Junge Menschen haben sogar eine andere Einstellung zum Hausputz. Und das nicht, weil die ältere Generation nicht respektiert wird, sondern weil sich alles auf dieser Welt verändert.