So wählen Sie einen Durchlauferhitzer für eine Wohnung aus

Um einen Warmwasserbereiter für ein Haus oder eine Wohnung auszuwählen, müssen Sie wissen, welcher Typ (Durchlauferhitzer oder Speicher) für Sie geeignet ist.

Welcher Warmwasserbereiter ist rentabler?

Ein Durchlauferhitzer hat Vorteile wie kleine Gesamtabmessungen und eine nahezu sofortige Erwärmung des Wassers. Für ihre Installation sind jedoch ein eigenes Elektrokabel und ein Schutzschalter im Schaltschrank erforderlich.

Daher können in alten Hochhäusern keine Durchlauferhitzer mit einer Leistung von mehr als 3,5 Kilowatt eingebaut werden, Speicherheizungen sind jedoch durchaus geeignet.

So seltsam es auch erscheinen mag, elektrische Durchlauferhitzer verursachen insgesamt weniger Kosten. Die Kosten für einen Durchlauferhitzer sind zunächst einmal geringer als für einen Speicherheizer. Auch bei Wasserhähnen können Sie sparen – oft sind Durchlauferhitzer damit ausgestattet. Eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen, besteht darin, für jede Wasserentnahmestelle ein eigenes Heizgerät zu verwenden. Dadurch können Sie vermeiden, dass Strom für die Heizung in den Rohren zwischen den Wasserhähnen verschwendet wird.

Es ist auch zu bedenken, dass das Wasser in Speichern mehr als einmal erhitzt wird und auch Strom verwendet wird, um die Temperatur konstant zu halten. Dies ist bei geringem Wasserverbrauch im Vergleich zur einmaligen Erwärmung in einem Durchlauferhitzer nicht sehr vorteilhaft.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Lebensdauer von Durchflussgeräten fast doppelt so hoch ist und etwa 20 Jahre beträgt. Darüber hinaus benötigen Speicherheizungen auch die richtige Pflege.

Wie ermittelt man die erforderliche Leistung des Geräts?

Um die erforderliche Energieintensität eines Warmwasserbereiters zu bestimmen, müssen Sie entscheiden, in welchem ​​Modus er verwendet werden soll. Zum Händewaschen ist beispielsweise ein Wasserdurchfluss von etwa 2–4 ​​Litern pro Minute erforderlich, für das Baden hingegen sind 8–10 Liter pro Minute erforderlich. Bei der Auswahl eines Heizgeräts müssen Sie an der Stelle mit der größten Wasseraufnahme beginnen. Um eine Wohnung oder ein kleines Haus vollständig mit Warmwasser zu versorgen, muss für die Berechnungen ein Wasserdurchfluss von mindestens 15 bis 20 Litern pro Minute angenommen werden.

Bei der Auswahl der Leistung eines Heizgeräts müssen außerdem die unterschiedlichen Spannungsniveaus in der Russischen Föderation (220 V) und in Europa (230 V) berücksichtigt werden Bei einer in Europa hergestellten Leistung von 10 kW beträgt die Nennleistung in unserem Stromnetz nur 9,15 Kilowatt.

Wenn die Leistung des Elektroheizers genau berechnet werden muss, muss der digitale Wert des Literdurchflusses pro Minute mit der Differenz zwischen der erforderlichen Temperatur und der Temperatur, mit der das Wasser in den Heizer eintritt, multipliziert werden. Teilen Sie das Ergebnis durch einen konstanten Koeffizienten von 14,3.

Wenn es Ihnen im Laden gefallen hat Durchlauferhitzer, dann sehen Sie sich den angezeigten Wert seiner Leistung an. Anhand dieses Indikators können Sie ganz einfach ermitteln, wie viel Wasser dieses Gerät pro Minute bei einer Temperatur von etwa 25-30 Grad produziert. Beispielsweise versorgt ein Heizgerät mit einer Leistung von 10 kW das Haus mit einem Wasserdurchfluss von 5 Litern pro Minute. Das ist mehr als genug, um sich die Hände oder das Gesicht zu waschen.

Sie können auch die folgende Liste verwenden, die den ungefähren Energiebedarf für den täglichen Bedarf zeigt:

  • 4−6 kW - zum Waschen und Geschirrspülen;
  • 6−8 kW – für die Nutzung einer Dusche;
  • 10−15 kW – für die gleichzeitige Nutzung von Waschbecken und Dusche;
  • 15−20 kW – zur unbegrenzten Nutzung in der Wohnung.

Aus den oben genannten Werten können wir schließen, dass für eine komfortable Nutzung die Leistungsanzeige eines Durchlauferhitzers mindestens 8 Kilowatt betragen muss.

Die Installation von Geräten mit dieser Leistung ist nur in alten Häusern möglich, in denen der Einbau von Elektroherden vorgesehen ist, oder in Häusern moderner Bauart. In einzelnen Häusern werden jedoch elektrische Warmwasserbereiter mit einer Leistung von 12 kW oder mehr installiert. Daher sind Heizgeräte für einphasige und dreiphasige Netze erhältlich, einphasige Elektroheizungen werden jedoch in der Regel nicht über 10 kW hergestellt.

Druck- oder druckloser Durchlauferhitzer?

Neben der Energieintensität des Durchlauferhitzers müssen Sie auch entscheiden, ob speziell für Ihren Bedarf ein Druck- oder druckloses Gerät benötigt wird.

Druckheizgeräte, sogenannte Systemheizgeräte, ermöglichen die Warmwasserbereitung aus allen Wasserhähnen einer Wohnung oder eines Hauses.

Ein solcher Warmwasserbereiter wird direkt in die Wasserversorgungsleitungen montiert. Dies ist sicherlich vorzuziehen, wenn die zentrale Warmwasserversorgung abgeschaltet ist. Eine solche Heizung wird automatisch aktiviert, wenn in der Leitung Druck entsteht, also wenn der Benutzer den Wasserhahn aufdreht.

Drucklose Geräte werden mit einer Leistung von nicht mehr als 8 kW hergestellt. Sie sind oft sofort mit Mischern ausgestattet, können also eine einzige Wasserentnahmestelle bedienen.Solche Elektroheizungen sind besonders praktisch in der Sommersaison und in Gästehäusern auf dem Land.

Ein weiterer Vorteil solcher Geräte sind ihre relativ geringen Kosten. Experten empfehlen daher, für jede Wasserentnahmestelle eine eigene Heizung zu installieren. Dies ist auch unter dem Gesichtspunkt von Vorteil, dass das Wasser in den Leitungen nicht erhitzt werden muss, d. h. der Stromverbrauch sinkt. Sie sind recht einfach zu installieren und zu entfernen, weshalb sie bevorzugt in Datschen verwendet werden.

Was müssen Sie vor dem Kauf wissen?

Durchlauferhitzer aus Schweden, Italien, Deutschland, Polen und Russland sind auf dem modernen Markt weit verbreitet. Sie sollten einen Hersteller anhand der Kosten und Bewertungen auswählen.

Wenn Sie sich bereits vor der Auswahl eines bestimmten Modells für die erforderliche Leistung des elektrischen Warmwasserbereiters entschieden haben, wäre es hilfreich, die folgenden Tipps zu beachten:

  1. Gehen Sie zu Ihrer Serviceorganisation und informieren Sie sich, ob das Stromnetz eines bestimmten Hauses den Anschluss eines Durchlauferhitzers zulässt. Möglicherweise empfiehlt es sich, zusätzliche Geräte zu verwenden, die Ihnen helfen, Ihr Heizgerät sicher und zuverlässig zu betreiben.
  2. Es muss herausgefunden werden, wie schwierig die Installation des Geräts ist, ob dies unabhängig durchgeführt werden kann oder ob es besser ist, sich an Spezialisten zu wenden. Entscheiden Sie über die Kosten der Arbeiten selbst und die dafür benötigten Materialien.
  3. Erkundigen Sie sich nach der Zuverlässigkeit des ausgewählten Heizgerätmodells, den Garantiebedingungen, dem Schwierigkeitsgrad der Reparatur und den Kosten für Ersatzteile. Es wäre auch nützlich herauszufinden, wo sich das nächstgelegene Servicecenter befindet. Das schont im Pannenfall Nerven und Geld.
  4. Bei der Auswahl eines Schwerkraftheizgeräts ist zu beachten, dass zum Ausgleich des Mangels an erforderlicher Wassermenge kleine Löcher in die Düsen eingebracht werden. Befinden sich viele Verunreinigungen im Wasser, „verstopfen“ diese sehr schnell und es kann zu einer Überhitzung des Gerätes kommen. Daher müssen solche Anbauteile systematisch mit Antikalkmitteln gewaschen werden.
  5. Viele Niederdruck-Warmwasserbereiter mit geringer Leistung sind einfach nicht für den Einsatz in der kalten Jahreszeit gedacht – sie können das Wasser einfach nicht auf mehr als 25–30 °C erhitzen. Daher können Sie Heizgeräte in Betracht ziehen, die in Ländern mit kälterem Klima hergestellt werden.
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