Der Sommer ist das günstigste Wetter für alle Lebewesen, insbesondere für die Brut von Schädlingen. Am meisten leiden Obstbäume: Aufgrund von Schädlingen kann es in der warmen Jahreszeit zu keiner Ernte kommen. Insekten kriechen an den Ästen hoch und gelangen zu den Früchten und Blättern. Dadurch werden Bäume geschädigt und ihre Produktivität nimmt ab.

Sowohl Anfänger als auch erfahrene Gärtner kennen die Schäden, die scheinbar harmlose Ameisen, Apfelwickler, Blattkäfer, Blattläuse, Milben, Blattroller und Rüsselkäfer an Bäumen anrichten. Es ist unmöglich, alle Garteninsekten aufzuzählen, aber Sie müssen bedenken, dass einige von ihnen eine ernsthafte Bedrohung für Ihren Garten darstellen und häufiger vorkommen.
Was sind Fangbänder?
Im Kampf gegen ungebetene Gartengäste können Sie als am schnellsten wirkende Methode biologische Produkte, Chemikalien und das Besprühen mit Giften einsetzen. Dies alles ist jedoch nicht geeignet, wenn der Baum Früchte trägt oder diese in der Nähe wachsen. Es ist besser, mit dem Anlegen von Fanggürteln im Frühjahr zu beginnen, wenn die Aktivität der Insekten gering ist oder sie sich im Winterschlaf befinden.
Das Fangband ist eine Barriere für Schädlinge, die diese festhält und verhindert, dass sie in die Nähe von Laub und Früchten gelangen. Diese Falle hat gegenüber Pestiziden Vorteile:
- Unbedenklich und umweltfreundlich. Das Vorhandensein eines an einem Baum angebrachten Schutzgürtels hat keinen Einfluss auf Fruchtbarkeit und Gesundheit;
- Es gibt keine Nutzungsbeschränkungen. Der Angelgürtel kann monatelang dienen und ist für den wiederholten Einsatz während der gesamten Saison geeignet;
- Einfachheit und Bequemlichkeit.Einen Jagdgürtel kann man ganz einfach selbst aus Schrott herstellen oder im Handel finden;
- Effizienz. Die Wirkung der Falle gilt ausschließlich für kriechende Insekten, die sie nicht umgehen können und gefangen werden.
Sie sollten sich aber auch möglicher Nachteile bewusst sein:
- Die Falle kann Insekten fangen, die für Bäume harmlos sind: Marienkäfer, Hummeln, Bienen;
- Wenn der Streifen zu fest befestigt wird, kann die Luft nicht zur Rinde strömen und sie beginnt zu feuchten;
- Vor dem Winter ist es besser, den Riemen abzunehmen. Mit dem Einsetzen der Kälte geht ein Feuchtigkeitsüberschuss einher. Unter dem Schutzgürtel angesammelte Feuchtigkeit kann dazu führen, dass sich die Rinde ablöst oder Risse in der Rinde entstehen. In der Vorwinterzeit drohen dadurch Frostschäden.
Klebender Schutzgürtel
Eine Klebefalle ist ein breiter Materialstreifen (z. B. Papier), der mit einer Klebesubstanz beschichtet ist (dies kann Klebstoff sein, der nicht trocknet). Solche Gürtel sind besonders wirksam bei jungen Bäumen mit rissiger Rinde; sie blockieren den Weg der meisten Schädlinge, mit Ausnahme von Ameisen.
Der Effekt ist folgender: In einer klebrigen Umgebung werden Insekten bewegungsunfähig und sterben.
Die Basis ist Schaumgummi, Sackleinen oder gerolltes Papier. Berechnen Sie die Länge der Klappe so, dass sie den Rumpf fest umschließt, die Breite beträgt ab 20 cm. Befestigen Sie das Material auf beliebige Weise am Rumpf und bestreichen Sie den vorderen Teil mit einem Spachtel oder Messer mit Spezialkleber für Jagdgürtel (hier). die gängigen Marken: Vesta, Biomaster, Uniflex“).
Trockenschutzgürtel für Bäume
Trockenfallen umfassen alle Arten von Trichtervarianten.Das Wirkungsschema ist einfach: Insekten können den Baum hinauf- oder hinunterkriechen. Unabhängig von der Richtung kriechen sie in einen Trichter und landen in einer Sackgasse.
Trichtergürtel
Wir binden Papier, Sackleinen oder dicken Stoff mit einer Breite von 20 cm mit der Oberkante fest an den Baum, sodass sich das untere Paradies öffnet und einem Rock oder Kegel ähnelt. Das Insekt dringt leicht in den Trichter ein, kann aber nicht herauskommen: Das Loch wird stark verengt.
Gürtelkragen
Die nächste Art von Trockengürtel zielt dagegen darauf ab, Insekten loszuwerden, die von der Krone entlang des Stammes auf den Boden herabsteigen. Für die Herstellung benötigen Sie einen Gummistreifen mit einer Dicke von einem halben Zentimeter. Befestigen Sie es auf einer Höhe von 50 cm und kleben Sie die Enden zusammen. Darauf sollte ein becherförmiger Behälter stehen: Biegen Sie einfach die Ränder des Gummis. Gießen Sie Sonnenblumenöl in den entstandenen Kragen und die Insekten entkommen der Falle definitiv nicht.
Doppelseitiger Trichter
Dieser Schutzgürtel ist universell einsetzbar. Alle Insekten, die dort ankommen, können nicht herauskommen, egal von welcher Seite sie hineingekrochen sind. Schwieriger wird es: Finden Sie Sackleinen oder Stoff mit einer Breite von 30 cm. Binden Sie den Gürtel in der Mitte fest, damit er eng an der Rinde anliegt. Oben und unten wird es verbreiterte Kanten geben, die an eine Rockform erinnern. Füllen Sie die oberen und unteren Löcher mit Lehm, sodass die Insekten in einer zähflüssigen Substanz bleiben.
Giftiger Verteidigungsgürtel
Viele befürchten, dass das Gift die Früchte vergiftet. Dies ist jedoch nicht der Fall: Der Gürtel wird an der Basis des Stammes befestigt und beeinträchtigt die Oberseite in keiner Weise und dringt nicht bis zu den Wurzeln ein. Das Gift ist übrigens ein Garant für die vollständige Neutralisierung des Baumes vor Insekten.Das Erstellen eines Giftgürtels unterscheidet sich fast nicht von einem normalen:
- Sie benötigen Sackleinen, Stoff oder ein 25 cm breites Stück Papier;
- Das ausgewählte Material in der Insektizidlösung einweichen;
- Befestigen Sie es in einem Abstand von einem halben Meter von der Bodenoberfläche auf die gleiche Weise wie bei den vorherigen Methoden.
- Wickeln Sie den oberen Teil des Materials mit Folie ein, damit das Gift nicht erodiert.
Das Material für den doppelseitigen Trichter kann auf die gleiche Weise mit einer Insektizidlösung getränkt und dann am Baum befestigt werden.
Jagdgürtel sind eine einfache und sichere Möglichkeit zum Schutz vor lästigen Insekten (Blattläuse, Käfer, Raupen). Auch ein Anfänger kommt mit der Erstellung und Installation von Schutzgürteln im Garten zurecht.