Viele Jahre lang war der Gasherd das wichtigste Gerät in jeder Küche. In letzter Zeit hat man jedoch selbstbewusst damit begonnen, es durch Induktionskochfelder zu ersetzen.

Was ist ein Induktionskochfeld?
Das Gerät funktioniert nach folgendem Prinzip: Eine unter der Glasoberfläche befindliche induktive Kupferspule wird durch den vom Generator erzeugten Strom gespeist. Durch den Durchgang von elektrischem Strom entsteht ein elektrisches Feld, das Wirbelströmungen in den auf der Oberfläche befindlichen Schalen erzeugt. Dadurch werden gleichzeitig auch die Produkte im Behälter erhitzt.
Diese Methode gilt als fortschrittlich, da die Erwärmung wirtschaftlich und schnell genug erfolgt. Dies wird durch eine spezielle Technologie erreicht, die es ermöglicht, die Wärme direkt von der Quelle auf das Geschirr zu übertragen. In diesem Fall erwärmt sich die Oberfläche nicht, was den Wärmeverlust deutlich reduziert.
Kochfeld leitet die Wärme genau entlang des Durchmessers des Pfannenbodens ab, der mindestens 8 - 12 cm (je nach Modell) betragen muss, und wenn der Durchmesser des Kochgeschirrs kleiner ist oder es nicht waagerecht aufgestellt ist, dreht sich der Herd nicht An. Diese Option macht den Betrieb des Geräts sicher. Beispielsweise wird versehentlich darauf gelassenes Geschirr nicht erhitzt. Darüber hinaus werden bei diesem Herdtyp ausschließlich Utensilien aus Metall oder solchen mit magnetischem Boden verwendet.
Vorteile
Induktionskochfelder sind moderne Hightech-Geräte mit so positiven Eigenschaften wie:
- Wirtschaftlich. Diese Panels erfordern keine großen Energiekosten.
- Reduzierte Garzeit. Beispielsweise erwärmt sich das Wasser auf solchen Öfen dreimal schneller als auf Gasherden.
- Sicherheit. Verbrennungen an der Oberfläche von Induktionsplatten sind ausgeschlossen, da nur der Bereich unter dem Kochgeschirr erhitzt wird. Bei Verwendung dieser Herde ist die Entstehung eines Brandes völlig ausgeschlossen, da sich das Kochgeschirr beim Herausnehmen vom Herd automatisch ausschaltet.
- Komfortable Bedienung. Da sich die Oberfläche des Kochfelds bei der Nutzung nicht erwärmt, ist die Pflege recht einfach und bequem. So müssen Sie das Gerät beispielsweise nie wieder von angebrannten Speiseresten reinigen. Wenn also etwas aus der Pfanne kocht, müssen Sie es nur anheben, den Herd auswischen und in Ruhe weiterkochen.
Kurz gesagt: Induktionsherde sind sehr sparsam, praktisch, sicher und einfach zu bedienen.
Mängel
Neben einer Reihe positiver Eigenschaften haben Induktionskochfelder auch einige negative Aspekte:
- Die Notwendigkeit einer sorgfältigen Auswahl der Gerichte. Zum Kochen auf solchen Herden eignen sich Utensilien aus bestimmten Materialien. Daher sind Hausfrauen oft gezwungen, zusätzliches Geld auszugeben, um mit dem Kochen auf einer neuen Induktionsplatte zu beginnen. Obwohl fast jede Küche über Wasserkocher, Töpfe, Pfannen und andere Metallutensilien verfügt, besteht immer Bedarf an etwas mehr.Nehmen Sie bei der Auswahl des Kochgeschirrs besser einen Magneten mit, mit dem Sie prüfen können, ob es für den Einsatz auf einem Induktionskochfeld geeignet ist.
- Die Notwendigkeit, die Brenner regelmäßig zu wechseln. Die Scheiben, die den Boden des Kochgeschirrs erhitzen, verformen sich im Laufe des Betriebs nach und nach und müssen daher rechtzeitig ausgetauscht werden. Dies ist mit Material- und Zeitkosten verbunden, was einige Unannehmlichkeiten verursacht.
- Schwierigkeiten bei der Verwendung von Geschirr mit kleinem Bodendurchmesser. Ein Türke zum Beispiel wird gewisse Schwierigkeiten bereiten – normalerweise ist sein Hintern klein. Dementsprechend kommt es bei der Installation auf der Oberfläche des Ofens nicht zu einer Erwärmung. Für solche Fälle wurden spezielle Adapterscheiben entwickelt.
Wie man wählt
Gerätehersteller bieten eine große Auswahl an Induktionsherden an. Bevor Sie sich für ein neues Panel entscheiden, müssen Sie daher verstehen, wie sich diese voneinander unterscheiden.
Das Funktionsprinzip aller Induktionskochfelder ist das gleiche, Zuverlässigkeit, Funktionalität, Qualität und Design können jedoch variieren.
Experten empfehlen dringend, bei der Auswahl eines Induktionsherds nur bewährten Marken den Vorzug zu geben und die Bewertungen von Personen, die bereits Erfahrung mit solchen Haushaltsgeräten haben, sorgfältig zu studieren.
Besonderheiten von Induktionskochfeldern:
- Anzahl der Heizzonen. Für ein bis zwei Personen reicht ein Herdmodell mit zwei Brennern, sind aber drei oder mehr Familienmitglieder anwesend, dann sollten Sie sich Kochfelder mit vier Heizelementen genauer ansehen. Darüber hinaus sind Modelle mit einer ungeraden Anzahl an Brennern erhältlich: drei oder fünf.
- Verfügbarkeit der Funktion „Kindersicherung“.Wenn die Familie ein kleines Kind hat, ist diese Option nicht überflüssig. Und wenn keine kleinen Kinder da sind und nicht erwartet werden, ist es besser, einen Ofen ohne zu wählen, damit die Kosten für den Ofen etwas geringer sind.
- Funktion zum Ändern der Intensität von Heizzonen. Mittlerweile sind fast alle Modelle von Induktionsherden mit dieser Funktion ausgestattet. Es bleibt zu entscheiden, wie viel die Gastgeberin braucht. Viele Hersteller bieten Platten mit einer unterschiedlichen Anzahl dieser Zonen an, maximal zwanzig.
- Temperaturunterstützung und Autokochfunktionen. Sie sind praktisch für Hausfrauen, die sich ständig vom Herd fernhalten müssen. Zum Beispiel Mütter kleiner Kinder.
Induktionskochfeldmodelle verschiedener Hersteller verfügen über viele weitere Zusatzfunktionen. Daher sollten Sie bei der Auswahl eines Kochfelds entscheiden, welche Optionen notwendig und welche völlig unnötig sind. Schließlich hängen die Kosten einer Ausrüstung direkt von der Anzahl der Funktionen ab, mit denen die Hersteller sie ausgestattet haben.
Neben Zusatzfunktionen können Induktionskochfelder mit verschiedenen Steuerungssystemen ausgestattet werden. Manchmal sind noch Herdmodelle mit Drehregler im Angebot. Aber sie gehören bereits der Vergangenheit an. Sie werden durch Oberflächen mit Touch- oder Magnetsystemen ersetzt.
Besonderheiten des Betriebs
Induktionskochfelder sind recht einfach zu bedienen. Allerdings gibt es einige Nuancen, mit denen sich zukünftige Besitzer dieses Haushaltsküchengeräts vertraut machen müssen.
- Die Praxis zeigt, dass es beim Betrieb von Heizzonen zu Störungen beim Betrieb von Funkgeräten kommen kann.Dies ist auf das von der Platte erzeugte elektromagnetische Feld zurückzuführen, dessen Leistung ausreicht, um solche Ausfälle zu verursachen.
- Während des Ofenbetriebs erwärmt sich die Oberfläche selbst nicht. Allerdings wird das Geschirr ziemlich heiß, daher kann auch die Platte darunter heiß sein.
- Gegenstände mit magnetischen Informationen (z. B. Plastikkarten) sollten nicht auf der Heizzone belassen werden – unter dem Einfluss von Induktion können sie durchaus entmagnetisiert werden.
- Wenn der Herd eingeschaltet ist, ist es nicht empfehlenswert, leichte kleine Metallgegenstände (z. B. leere Bratpfannen oder Töpfe) in die Nähe des Heizbehälters zu stellen, da diese sich ebenfalls erhitzen.
Ich wusste es nicht einmal
Was die Kosten angeht, bin ich völlig anderer Meinung! Mein Whirlpool hat einen durchschnittlichen Preis, ist aber vollgepackt mit Funktionen wie die teuersten Modelle