3 Möglichkeiten, sich vor dem Auftreten schwarzer Beine bei Sämlingen zu schützen

Jeder Gärtner, der selbständig Tomatensetzlinge anbaut, ist mindestens einmal mit der Massenablagerung von Setzlingen konfrontiert. Die Ursache für das Absterben von Pflanzen ist eine Infektion mit bestimmten Pilz- oder Bakterienarten. Sichtbare Symptome werden durch einen gemeinsamen Namen vereint – schwarzes Bein. Einfache Präventionsmethoden helfen, die Krankheit zu verhindern.

Dressingbehälter und Substrat für Setzlinge

Bakterien und Pilzsporen, die Erreger der Schwarzbeinigkeit, sind immer im Boden vorhanden und bleiben über mehrere Jahre lebensfähig. Daher sollte der Desinfektion von Behältern für Setzlinge besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Benutzte Töpfe und Kassetten sollten mit Seifenlauge gewaschen und eventuelle Schmutzreste entfernt werden. Anschließend mit einer Kaliumpermanganatlösung behandeln oder in einem Fungizid einweichen.

Der Boden kann auf zwei Arten bearbeitet werden:

  • mit Fungizid oder Kaliumpermanganat vergießen;
  • Im Wasserbad mindestens 30 Minuten dämpfen.

Möglicherweise wird empfohlen, den Boden vor der Aussaat zu kalzinieren, doch Temperaturen über 200 °C führen nicht nur zum Absterben schädlicher, sondern auch nützlicher Mikroorganismen. Sie müssen dem Untergrund zugesetzt werden, um die Entstehung von Schimmel zu verhindern.

Saatgutbehandlung vor der Aussaat

Selbst gesammeltes Saatgut sowie unverarbeitetes gekauftes Saatgut können mit Sporen kontaminiert sein und eine Beizung erfordern. Es stehen 3 Verarbeitungsmethoden zur Verfügung:

  1. 15–20 Minuten in einer rosa Kaliumpermanganatlösung einweichen.
  2. Behandlung mit Fungiziden gemäß den Anweisungen auf der Packung.
  3. 20–30 Minuten in Wasserstoffperoxid einweichen. Sie müssen Samen verarbeiten, die zuvor 10-15 Minuten in klarem Wasser eingeweicht wurden.

Bedingungen für den Anbau von Sämlingen

Der Schlüssel zur erfolgreichen Vorbeugung von Schwarzbeinigkeit ist der Anbau gesunder und kräftiger Pflanzen, denn häufig werden geschwächte Sämlinge vom Erreger befallen. Die Schaffung optimaler Wachstumsbedingungen und die richtige landwirtschaftliche Technologie sind besonders wichtig in der Zeit vom Öffnen der Keimblätter bis zum Pflanzen der Sämlinge im Freiland oder in Gewächshäusern.

Eine zu hohe (über 25 °C) oder zu niedrige (unter 15 °C) Bodentemperatur in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit ist ein Auslöser für die Vermehrung von Schwarzbeinigkeitserregern. Daher müssen die Behälter beim Züchten von Setzlingen in einer Wohnung auf einer kalten Fensterbank oder durch leicht geöffnete Fenster vor Unterkühlung geschützt werden. Pflanzen in Gewächshäusern sollten regelmäßig gelüftet werden. Wenn die Töpfe mit Setzlingen mit Folie abgedeckt sind, muss diese mehrmals täglich leicht geöffnet werden.

Auch auf die richtige Bewässerung und Beleuchtung sollte geachtet werden. Achten Sie darauf, dass die Erde in den Töpfen nicht durchnässt wird. Es empfiehlt sich, den Boden regelmäßig, aber vorsichtig zu lockern und gegebenenfalls mit Asche zu desoxidieren. Es wäre sinnvoll, die Pflanzen zusätzlich zu beleuchten.

Empfehlungen zur Vorbeugung von Schwarzbeinigkeit sind einfach und leicht umzusetzen. Wenn Sie die Regeln der Agrartechnologie befolgen, erhalten Sie beim ersten Mal starke und gesunde Sämlinge.

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