Schwarzbeinigkeit ist eine der heimtückischsten Krankheiten, die Kohl in allen Phasen des Kohlanbaus befallen kann. Mit Beginn des Frühlings werden die Sporen des Schwarzfußpilzes aktiv. Es ist gefährlich, da es sich sehr schnell ausbreitet und die Ernte vollständig zerstören kann.
Besonders gefährlich ist die Krankheit für junge Setzlinge. Der basale Teil ihres Stängels hat eine wässrige Struktur und kann nach einer Infektion innerhalb weniger Tage absterben. Wenn ältere Pflanzen krank werden, können sie gerettet werden, aber normalerweise wachsen sie nicht gut und während der Lagerung beginnen sie schnell zu faulen.
Die Hauptfaktoren, die zur schnellen Ausbreitung der Krankheit beitragen:
- feuchte Umgebung;
- Mangel an Licht;
- Pflanzen werden zu nahe beieinander gepflanzt;
- trockener, harter Boden führt zu Sauerstoffmangel;
- erhöhter pH-Wert des Bodens;
- Übersättigung mit Stickstoffdüngern.
Wie kann man Pflanzen retten?
Stellen Sie die Atmungsaktivität des Bodens wieder her
Bei den ersten Anzeichen einer Infektion ist es notwendig, den Boden regelmäßig zu lockern und die Bodenzusammensetzung zu korrigieren – den Boden mit sauberem, trockenem Sand bestreuen und Asche hinzufügen.
Die Pflanzen nicht eindicken
Für ein volles Wachstum und eine volle Entwicklung benötigen Kohlsämlinge Platz. Um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, sollten Pflanzungen ausgedünnt werden.
Was tun mit infizierten Pflanzen?
Wenn sie bereits Anzeichen einer grassierenden Pilzinfektion aufweisen, ist es notwendig, die infizierten Sämlinge und die daneben wachsenden Setzlinge zu entfernen und zu vernichten.
Was tun mit gesunden Menschen?
Gesunde Pflanzen sollten mit neu vorbereiteter Erde umgepflanzt werden.
Durchführung einer Bodendesinfektion
Eine gute Möglichkeit zur Bekämpfung von Schwarzbeinigkeit ist oft die Desinfektion mit einer Lösung aus Kaliumpermanganat, Kupfersulfat oder Bordeaux-Mischung. Sie können Holzasche oder zerkleinerte Kohle verwenden oder mit einer Natronlösung besprühen.
Spezialisierte Mittel
Sie können die Behandlung mit Volksheilmitteln fortsetzen oder Chemikalien verwenden, zum Beispiel:
- Barriere.
- Baktofit.
- Pseudobakterien.
- Phytoflavin-300.
Beim Anbau von Kohlsämlingen stößt jeder Gärtner früher oder später auf eine bakterielle Infektion mit Schwarzbeinigkeit. Um zu verhindern, dass Pflanzen krank werden, ist es wichtig, sie richtig zu pflegen und günstige Bedingungen für ihre Entwicklung und ihr Wachstum zu schaffen und auch die ersten Symptome der Krankheit nicht zu ignorieren, wenn die Ernte noch gerettet werden kann. Dieser Ansatz schützt die Pflanzungen vor allen Widrigkeiten.