Unter den Vertretern der Familie der Hahnenfußgewächse überwiegen mehrjährige krautige Pflanzen. Gleichzeitig kommen ein- und zweijährige Arten vor. Ein markanter Vertreter dieser Gruppe ist Aquilegia. Im Volksmund wird die Blume Einzugsgebiet genannt. Doch nicht nur diese Staude kann den Garten schmücken. Es gibt andere Butterblumen, die das Auge eines Betrachters fesseln können. Wenn jemand sie besser kennenlernt, findet er vielleicht einen neuen Favoriten für seine Website.
Aquilegia
Aquilegia ist ebenso schön wie gefährlich. Die Pflanze gilt als giftig, vor allem in den Samen sind viele Giftstoffe enthalten. Wenn man die zarten, schönen Blütenstände dieser Kultur betrachtet, ist es schwierig, sie des Verrats zu verdächtigen.
Im Aussehen hat Aquilegia wenig Ähnlichkeit mit Butterblumen, obwohl es ein Verwandter von ihnen ist. Die Blüten der Pflanze sehen aus wie Glocken. Es gibt jedoch auch Sorten mit anderen Blütenstandsarten. Zusätzlich sind die Blüten mit Kelchblättern in einem kontrastierenden Farbton verziert.
Die Pflanze blüht im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Besonders schön sind Hybridsorten. Die Samen solcher Pflanzen sind auf der Verpackung mit „F1“ gekennzeichnet. Die Pflegekultur ist unprätentiös. Die Pflanze wird nicht krank und verträgt problemlos plötzliche Temperaturschwankungen. Nur einige wärmeliebende Sorten benötigen für den Winter Schutz.
Anemone
Viele Menschen haben Angst, Anemonen in ihrem Garten zu pflanzen, da sie schon oft über ihre Launenhaftigkeit gehört haben. Es hängt wirklich alles von der gewählten Sorte ab.Anemonen, die aus Zwiebeln wachsen, bereiten beim Wachsen große Probleme. Rhizomatöse Pflanzenarten sind recht unprätentiös.
Anemone ist auch eine mehrjährige Pflanze. Im Winter wird der Wurzelbereich mit einer dicken Mulchschicht bedeckt, damit die Blüte nicht gefriert. Der Beleuchtungsbedarf hängt von der Sorte ab. Pflanzen, deren Heimat das Mittelmeer ist, benötigen viel Licht. Waldarten bevorzugen Halbschatten.
Die Kultur erfordert mäßiges Gießen. Übermäßiges Gießen kann Pilzkrankheiten bei Pflanzen verursachen. Anemonenblüten zittern im wahrsten Sinne des Wortes, ihre Blütenblätter wiegen beim leisesten Windhauch. Wenn es Schwierigkeiten beim Kauf von Knollen gibt, können Sie Anemonen mit Samen durch Setzlinge säen.
Rittersporn
Diese gewöhnliche Staude ist in fast jedem Garten zu finden. Während der Blütezeit blühen an der Pflanze viele leuchtend blaue, hellblaue oder lila Blüten. Bei richtiger Pflege kann Rittersporn 50 Tage lang ununterbrochen blühen.
Aufgrund seines malerischen Aussehens werden Ritterspornblütenstände oft mit Spitzen verglichen. Besonders eindrucksvoll wirkt die Pflanze, wenn sie in Gruppen gepflanzt wird. Die Vermehrung erfolgt entweder durch direkte Aussaat im Boden oder durch Setzlinge. Die Kultur bevorzugt gut beleuchtete Orte und mäßig feuchte Böden.
Da Rittersporn an hohen Stielen blüht, müssen sie an einem vor starkem Wind geschützten Ort in der Nähe eines Gebäudes oder Zauns gepflanzt werden. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es besser, die Pflanzen aufzubinden. Bei guter Pflege kann Rittersporn in zwei Wellen blühen, was Blumenzüchtern Ende August eine zweite Blüte beschert.
Klematis
Diese spektakuläre Rebe gehört ebenfalls zur Familie der Hahnenfußgewächse.Die Pflanze ist in einer Vielzahl von Sorten vertreten; Blumenzüchter haben eine große Auswahl. Clematis-Triebe können krautig und holzig sein. Es ist wichtig, bereits beim Erwerb einer Sorte zu bestimmen, zu welcher Art sie gehört, da jede Sorte ihre eigene Pflege erfordert.
Die üppige Blüte der Rebe hängt davon ab, ob und wie richtig der Schnitt durchgeführt wurde. Bei einigen Arten sind nicht nur die Blütenstände dekorativ, sondern auch die Blätter, die eine violette Farbe haben und aus mehreren Lappen bestehen.
Die Blüten können entweder einzeln oder in Trauben oder Doldenrispen gesammelt sein. Die Farbpalette der Clematis ist breit. Die Blütenblätter können weiß, gelb, rosa, purpurrot oder leuchtend blau sein. Jede Blüte bleibt 2–3 Wochen an der Pflanze. Viele Sorten verströmen während der Blüte ein angenehmes Aroma.
Nieswurz
Gärtner schätzen die Nieswurz wegen ihrer Fähigkeit, zu ungünstigen Zeiten zu blühen. Die Knospen der Pflanze blühen zum frühestmöglichen Zeitpunkt und brechen manchmal unter dem Schnee hervor. Einige Nieswurzarten können später blühen – bis Mitte Juni. Nieswurz kann sowohl in der Sonne als auch im Schatten wachsen. Er mag schwere, lehmige, fruchtbare Böden.
Mit der Zeit wachsen die Büsche und müssen geteilt werden. Die Höhe der Pflanze variiert je nach Sorte, überschreitet jedoch nicht 50 cm. Während der Blüte werden kleine Blüten von spektakulären Kelchblättern eingerahmt. Die Blütenblätter können weiß, rosa, violett, cremefarben und lila sein. Blumenzüchter müssen bedenken, dass Nieswurz wie andere Vertreter der Hahnenfußpflanze giftig ist.
Erantis
Erantis ist nicht so häufig wie andere Vertreter der Hahnenfußgewächse, aber die Pflanze sieht sehr beeindruckend aus und verdient Aufmerksamkeit. Sein Name wird aus dem Altgriechischen als „Frühlingsblume“ übersetzt. Die Pflanze gehört zu den Primeln. Erantis blüht seine Knospen an der Kreuzung von März und April. Die Blüte dauert bis zu 3 Wochen.
Die Kultur mag leichte, mäßig feuchte Böden; sie benötigt weder Bewässerung noch Düngung. Die Pflanze kann sich durch Samen und Knötchen vermehren. Erantis wird praktisch nicht krank und wird nicht von Schädlingen befallen. Eine Besonderheit der Kultur ist, dass ihre Blüten nur tagsüber geöffnet sind; gegen Abend schließen sich die Blütenblätter.
Erantis verträgt die Pflanzung im Halbschatten gut, verträgt jedoch keine tiefer gelegenen Standorte, an denen der Boden oft mit einer Eiskruste bedeckt ist. Nach dem Schlüpfen der Samen bilden sich nur noch Keimblattblätter, die bald absterben. Sie sollten nicht glauben, dass Erantis abgestorben ist, es beginnt lediglich die Phase der Bildung unterirdischer Knollen. Die Pflanze blüht erst im dritten Jahr.
Beim Pflanzen von Pflanzen aus der Familie der Hahnenfußgewächse ist darauf zu achten, dass kleine Kinder und Haustiere keinen Zugang zu ihnen haben, da diese Pflanzen einen giftigen Stoff enthalten – Aconitum. Dies ist vielleicht der einzige Nachteil wunderschön blühender Stauden. Alle diese Pflanzen sind unprätentiös, vertragen die Überwinterung gut, blühen lange und reichlich.