Bevor Sie mit dem Studium der Methoden zur Bekämpfung von Kokkomykose beginnen, sollten Sie verstehen, was es ist. Kokkomykose ist eine Pilzerkrankung, die durch rotbraune Fleckenbildung gekennzeichnet ist. Diese Krankheit ist leicht zu erkennen, aber ihre Beseitigung erfordert viel Arbeit. Kokkomykose ist eine Erkrankung aller Arten von Steinobstbäumen, nicht nur von Kirschen.
Die Krankheit bekämpfen
Krankheiten wie Kokkomykose sind schwer zu bekämpfen, da es sich bei dieser Krankheit um einen Pilzparasiten handelt. Um es loszuwerden, werden daher vorbeugende Maßnahmen durchgeführt. Gärtner müssen die Kirschblätter auch nach starken Regenfällen sorgfältig prüfen. Wird auch nur ein einziger Ausbruch übersehen, breitet sich die Kokkomykose aus, da die Wabensporen durch den Wind zu anderen Bäumen getragen werden. Nachfolgend finden Sie Möglichkeiten zur Bekämpfung der Pilzkokkomykose.
Wurzel- und Blattverfahren
Um die Krankheitsresistenz zu erhöhen, werden bei Kirschen Wurzel- und Blattbehandlungen durchgeführt, beispielsweise Bordeaux-Mischung. Um den Zustand der Kirschen zu verbessern, wird eine Düngung mit Mineraldünger durchgeführt. Solche Düngemittel werden im Frühjahr verwendet. Mineraldünger werden in flüssige und feste Düngemittel unterteilt.
Flüssigdünger werden nach einer bestimmten Methode ausgebracht. Im Voraus vorbereitete Flüssigkeit wird in die Wurzeln gegossen. Feste Düngemittel werden unterschiedlich eingesetzt. Vor Beginn des Eingriffs wird der Boden um ihn herum gelockert. Darin werden entweder Pulver oder Spezialgranulate eingebracht.
Entfernen betroffener Teile
Wenn der Pilz trotz der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht verschwindet, wenden Sie wirksame Bekämpfungsmethoden an. Sie sollten die infizierten Teile durchsuchen und beschädigte Äste identifizieren. Nach der Erkennung ist es notwendig, Zweige abzuschneiden, deren Blätter infiziert sind.
Die Zweige sollten nicht weggeworfen werden, da sich die Krankheit sonst auf andere, nicht infizierte Pflanzen ausbreitet. Daher sollte nach dem Fällen der Äste alles verbrannt werden. Danach werden die Bäume meist mit Spezialdünger behandelt. Mit chemischen und mineralischen Verbindungen behandelt.
Den Boden umgraben
Unter schlechten Wetterbedingungen kann jede Kirschsorte infiziert werden, selbst die resistenteste gegen Kokkomykose. Um die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu minimieren, sollten Sie die Erde im Garten gründlich umgraben, bevor Sie Kirschsämlinge hineinpflanzen. Dies geschieht am besten im zeitigen Frühjahr. Das Umgraben des Bodens erfolgt mit Spezialgeräten. Mit einer Gabel wird die Oberfläche gelockert und anschließend mit einem Rechen geebnet.
Medizinische Lösungen
Der Baum wird mit speziellen medizinischen Lösungen behandelt, um sicherzustellen, dass gesunde Blätter nicht anfällig für die Ausbreitung von Infektionen sind. Geeignet ist beispielsweise „Abiga-Peak“. Um mit medizinischen Lösungen zu arbeiten, kaufen Gärtner hochwertige Behälter mit Sprühmöglichkeit. Diese Sprühgeräte behandeln Baumblätter sowie Wurzeln zur Vorbeugung.
Um Kirschinfektionen vorzubeugen und eine anständige Ernte zu erzielen, müssen Sie die Bäume täglich auf Schäden und Krankheiten überprüfen. Wenn eine Pilzerkrankung auftritt, verzögern Sie die Behandlung nicht.Andernfalls ist die Ernte nicht zu retten.