Japanische Schönheit: 5 Tipps für den Anbau von Sakura-Kirschen auf dem Land

Viele moderne Sommerbewohner pflanzen auf ihren Parzellen lieber exotische Pflanzen und Sträucher. Eine unserer Lieblingskulturen ist Sakura oder, wie sie im Volksmund genannt wird, japanische Kirsche. Dies ist eine orientalische Schönheit, die bis zu 3 Meter hoch wird und im Spätfrühling mit zarten Blüten erfreut. Damit der Strauch jedoch vollständig und gesund wachsen kann, müssen Sie die Grundregeln für seinen Anbau kennen. Lassen Sie uns darüber sprechen, wie man Sakura in der mittleren Zone unter Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen anbaut.

Wann man pflanzt und wie man Setzlinge auswählt

Sakura wächst in milden Klimazonen. Wenn es sich jedoch um frostbeständige Sorten handelt, können diese in der Region Moskau und im Ural angebaut werden. Am besten geeignet sind einjährige Sämlinge mit einer Höhe von etwa 75 cm und einem entwickelten Wurzelsystem.

Sakura sollte Ende November gekauft werden, nachdem sie ihre Blätter abgeworfen hat. Vor dem Frühjahr sollte der Strauch in einen geräumigen Behälter gepflanzt oder in einen Keller gestellt werden, wobei das Wurzelsystem mit Erde bedeckt wird. Es kann Anfang Juni im Freiland gepflanzt werden. Im Laufe des Sommers und Herbstes wird es stärker und passt sich an neue Bedingungen an, sodass der Sämling den Frösten mit voller Wucht trotzen kann.

Auswahl von Standort und Boden

Um Sakura im Ural oder in der Region Moskau erfolgreich anzubauen, ist es notwendig, den bequemsten Bereich im Garten für sie zu bestimmen, um Krankheiten und das Verwelken der Pflanze zu vermeiden.Erfahrene Gärtner empfehlen, die Ernte am Südwesthang des Hügels anzupflanzen, wo das Sonnenlicht ungehindert auf den Strauch fällt. Andernfalls greift die Sakura nach dem Licht und ihre Krone bildet sich nicht richtig.

Es ist höchst unerwünscht, es auf der Südseite zu pflanzen, da dies zu seinem Tod führen kann.

Japanische Kirschen bevorzugen fruchtbaren, neutralen Boden mit mäßigem Feuchtigkeitsgehalt, beispielsweise lehmigen Boden. Die Wurzeln der Pflanze reichen flach in den Boden, daher ist es wichtig, ein Pflanzloch richtig zu graben. Die Abmessungen sollten etwa 60 x 60 x 60 cm betragen. Es wird empfohlen, eine 15 cm dicke Schicht zerkleinerter Ziegel oder groben Kies auf den Boden zu schütten.

Der Trichter selbst sollte mit einem Substrat gefüllt sein, das aus Erde, Flusssand, Blatterde, verrotteter Königskerze, Superphosphat, Holzasche und Kaliumsulfat besteht. Dies ist die beste Kombination, die den Busch mit allen notwendigen Elementen versorgt. Und damit der Baum gleichmäßig und schlank wächst, müssen Sie eine Stütze daran befestigen.

Ausbringung von Düngemitteln

Wie die meisten anderen Sträucher benötigt Sakura Dünger. Während des Gießens muss gedüngt werden. Die Zusammensetzung selbst kann in einem Fachgeschäft erworben werden. Japanische Kirschbäume lieben organische Stoffe, Kompost und Mineralien.

Düngemittel müssen Stickstoff und Kalium enthalten – ohne diese Stoffe kann sich Sakura nicht vollständig entwickeln. Die jährliche Düngemenge für diesen Strauch beträgt etwa 10 kg Kompost und organischen Dünger sowie etwa 15 g Mineraldünger.

Pflege und Fortpflanzung

Sakura ist eine eher skurrile Pflanze, deren Pflanzung und Pflege eine Reihe von Verfahren erfordert.Es ist notwendig, den Strauch zu gießen, da der Boden in der Nähe seiner Wurzeln austrocknet. Es ist wichtig, den Feuchtigkeitsgehalt zu überwachen und ein Austrocknen des Bodens zu verhindern, insbesondere während der Blütenstandsbildung. Bei Feuchtigkeitsmangel kann die Blüte schwach ausfallen und der Strauch selbst sieht dürftig aus.

Da die Entwicklung dieser Pflanze langsam erfolgt, wird empfohlen, die Krone erst 8–10 Jahre nach dem Pflanzen zu beschneiden. Wenn einige Zweige ausgetrocknet oder krank geworden sind, sollten sie gleich zu Beginn des Frühlings entfernt werden. In der Mittelzone empfiehlt es sich, der Japankirsche einen zusätzlichen Schutz zu bieten, damit sie der Kälte möglichst sicher standhält.

Sakura vermehrt sich hauptsächlich durch Stecklinge. Als Pflanzmaterial eignen sich etwa 15 cm lange Stecklinge ohne mechanische oder sonstige Beschädigungen. Sie können sie nach dem Kauf und vor dem Pflanzen in Polyethylen eingewickelt im Kühlschrank aufbewahren. Sie können als Spross verwendet werden; es wird empfohlen, den Eingriff Ende Februar oder Anfang März durchzuführen. Die vollständige Anpassung der Kultur erfolgt in etwa 1,5 Monaten.

Schädlinge und Krankheiten

Japanische Kirschen werden nicht von Schädlingen befallen, sind aber anfällig für Kokkomykose. Hierbei handelt es sich um eine Krankheit aus der Familie der Pilze, die fast alle Steinfrüchte befällt. Das erste Anzeichen einer Infektion ist das Auftreten rötlicher Flecken auf den Blättern, die sich mit der Zeit vergrößern und verschmelzen. Besonders schwerwiegend ist die Krankheit bei kühlem und feuchtem Wetter, wenn die Immunität der Pflanze nachlässt.

Eine Kokkomykose kann nur umfassend bekämpft werden.Um die Krankheit zu überwinden, müssen Sie die Blätter und Stängel mit Chemikalien behandeln, beispielsweise einer 35 %igen Lösung einer Bordeaux-Mischung. Und da der Pilz im abgefallenen Laub sicher konserviert ist, kann man es nicht überwintern, sondern einsammeln und verbrennen oder wegbringen. Außerdem ist es notwendig, den Strauch jedes Jahr während des Knospenbruchs zu desinfizieren.

Jeder kann auf seinem Grundstück Sakura anbauen. Dazu müssen Sie die von erfahrenen Gärtnern entwickelten Regeln befolgen. Mit der richtigen Herangehensweise und Pflege der Pflanze können Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit genießen und Ihren Garten mit orientalischer Schönheit schmücken.

Möchten Sie Sakura in Ihrer Datscha pflanzen?
Ja.
75.19%
Nein.
2.26%
Bereits gepflanzt.
21.8%
Das Klima lässt es nicht zu.
0.75%
Eure Meinung in den Kommentaren...
0%
Abgestimmt: 133
housewield.tomathouse.com

Wir empfehlen die Lektüre

So entkalken Sie Ihre Waschmaschine