Die ideale Blume für einen schattigen Garten ist Astilbe. Sie wird von Blumenzüchtern wegen ihrer Langlebigkeit, kräftigen Blüte sowie ihrer rötlichen Stängel und ausgebreiteten Blätter und ihrer ungewöhnlichen Dekoration in der Zeit nach der Blüte geschätzt. Um die Blüte gesund zu halten, müssen Sie beim Einpflanzen in den Boden einfache Regeln befolgen.
Den richtigen Boden und Pflanzort auswählen
Astilbe ist eine feuchtigkeitsliebende und schattenspendende Pflanze, daher sind Bereiche in der Nähe von Teichen und im Schatten von Bäumen und Büschen ideale Orte dafür. Am besten pflanzt man Astilbe auf der Nordseite des Geländes. Allerdings sollte man auf einen Windschutz achten. Der Boden sollte locker und gedüngt sein; hierfür wird Kompost oder Torf verwendet. Außerdem sollten Sie den Boden von Unkraut und anderem Unrat befreien.
Blumenloch und Bepflanzung
Die erforderliche Lochtiefe für Astilbe beträgt 20–30 cm. Um eine gute Bodenfeuchtigkeitsspeicherung zu gewährleisten, können Sie ein Hydrogel verwenden. Es ist unbedingt erforderlich, den Boden zusätzlich zu düngen. Bestreuen Sie dazu den Boden des Lochs mit Humus oder Torf. Wir senken die Rhizome in das Loch und bestreuen sie mit Erde, sodass die Wachstumsknospe 4–5 cm bedeckt ist. Verdichten Sie die Erde, sodass keine Luftschicht zwischen der Erde entsteht. Gießen Sie reichlich Wasser ein und füllen Sie das Loch mit Sägemehl oder Torf. Bedecken Sie den Sämling jedoch nicht vollständig.
Einen Busch aufhäufen
Obwohl Astilbe eine unprätentiöse Blume ist, gibt es dennoch eine Besonderheit, die man bei der richtigen Pflanzung nicht verpassen sollte.Mit der Zeit steigen die Rhizome auf, kommen an die Oberfläche und die unteren sterben nach und nach ab. Daher ist es notwendig, die Büsche rechtzeitig anzuhäufen. Dazu müssen Sie die Wurzeln regelmäßig mit Erde bestreuen und ständig gießen. Andernfalls kann es zum Austrocknen der Wurzeln und zum Verlust des Busches kommen.
Reichlich gießen
Der feuchtigkeitsliebende Astilbe verträgt weder lange Dürreperioden noch offene, windige Gebiete. Es muss jeden Tag gegossen werden. Und bei heißem Wetter – sowohl morgens als auch abends. Die ständige Pflege eines feuchten Bodens ist der Schlüssel zu einem gesunden und schönen Busch. Wenn Sie einen Bewässerungskreis um das Loch legen, bleibt die Feuchtigkeit so lange wie möglich erhalten. Es wird außerdem empfohlen, nach dem Gießen die Erde um die Blüte herum zu lockern, damit die Erde nicht verstopft und der Strauch atmen kann.
Zusätzliche Pflege
Bis der Busch Wurzeln schlägt, müssen Sie das Unkraut um ihn herum entfernen. Wenn das Wurzelsystem wächst, kann kein Unkraut wachsen. Auch die Schädlingsbekämpfung erfordert Aufmerksamkeit. Die Hauptfeinde von Astilbe sind Nematoden und Sabberpfennige. Wassernabel erscheint in Form von schaumigem Sekret in den Blattnebenhöhlen. Sie können es mit Gartenchemikalien loswerden. Der Nematode ist etwas komplizierter, da er den gesamten Stamm befällt und in die Wurzel eindringt. Wenn daher Wucherungen am Stängel festgestellt werden und die Blätter welken, ist es notwendig, den Strauch so früh wie möglich zu zerstören, um eine Infektion anderer Pflanzen zu verhindern.
Überwinternder Astilbe
Zur Vorbereitung auf die Winterperiode ist es notwendig, den Strauch an der Wurzel abzuschneiden. Mit Sägemehl oder Erde bis zu einer Tiefe von 10–15 cm aufhäufen. Dadurch bleibt die nötige Wärme erhalten.Wenn die Winter kalt und windig sind, müssen Sie für zusätzlichen Schutz sorgen. Hierfür können Sie Agrofaser oder aus Holzspänen hergestellte Fichtenzweige verwenden.
Diese leicht verständlichen Empfehlungen helfen Ihnen, Astilbe richtig zu pflanzen und zu pflegen. Und lassen Sie diese wunderschöne Blume den Garten schmücken und das Auge erfreuen!