Bevor Sie über die Gestaltung von Wegen nachdenken, sollten Sie die Beete richtig platzieren. Sie sollten leicht über das allgemeine Bodenniveau angehoben sein und sich im Süden von Norden befinden. Dabei helfen rechteckige Rahmen aus Stein, Ziegel oder Brettern. Der Boden muss mit Folie abgedeckt und der Rahmen selbst mit Erde und Humus gefüllt werden.

Warum werden Gleise benötigt?
Kluge Landwirte wissen sehr gut, dass zwischen den Reihen manchmal genauso viel Unkraut wächst wie in den Beeten selbst. Manche nutzen eine sehr originelle Lösung: Sie besäen den Reihenzwischenraum mit Rasengras oder Gründüngung und mähen diese während der Wachstumsphase. In anderen Fällen beginnt der nackte Boden auszutrocknen, sobald die überschüssigen Schädlinge entfernt sind, und entzieht den in der Nähe gepflanzten Pflanzen Wasser.
Um dieses Problem zu vermeiden, sind vollwertige Pfade zwischen Zeilen erforderlich. Sie sollten ohne Knicke und möglichst nah an den Pflanzen liegen. In einem mittelgroßen Gebiet genügen ein paar Hauptstraßen mit einer Breite von bis zu 60 Zentimetern und viele Wege mit einer Breite von bis zu 30 Zentimetern. Sie können starr, stationär (z. B. aus Beton) oder massiv sein. Der zweite Typ kann aus vielen Optionen (Pappe, Dachpappe, Sägemehl, Hobelspäne usw.) umgesetzt werden.
Sägespäne
Verstemmte Wege sind vorübergehend, ermöglichen aber am Ende der Saison die Verwendung des Materials als Dünger, was nur den doppelten Nutzen bringt. Die erste Möglichkeit, den Weg zu verbessern, besteht darin, ihn mit Sägemehl zu füllen.Dadurch wird der Standort nicht nur optisch geschmückt, sondern auch der Boden während der Herbsternte gut gedüngt. Vor dem Mulchvorgang muss der Reihenabstand mit Wasser verschüttet werden, wobei der Boden leicht angefeuchtet wird. Legen Sie eine drei Zentimeter dicke Schicht Sägemehl darauf und verdichten Sie den entstandenen Hügel gut. Sägemehl kann sowohl grob zerkleinert als auch klein genommen werden.
Bretter
Die zweite Möglichkeit, einen Standort einfach zu gestalten, besteht darin, Bretter zwischen den Reihen zu verlegen. In diesem Fall sind nicht breite Bretter nützlich, die vorgeschliffen und mit einer Lösung zur Verhinderung von Fäulnis behandelt wurden. Der Weg eignet sich für alle, die gerne die Pflanzstelle wechseln, da die Bretter nicht für immer fixiert sind und am Ende der Saison einfach entfernt werden können.
Baumschnitte
Die dritte Möglichkeit, den Bereich zu dekorieren, besteht darin, mit schmalen Holzstücken Wege zwischen den Beeten anzuordnen. Heutzutage erfüllt diese beliebte Bauart alle Anforderungen an Landschaftsästhetik, Umweltfreundlichkeit und Langlebigkeit und steht Beton oder Stein in puncto Festigkeit in nichts nach. Auf die wärmedämmende Eigenschaft sollten Sie nicht verzichten, denn auf den Wegen können Sie bedenkenlos barfuß laufen, ohne sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen zu müssen. Um die Wege anzulegen, müssen Sie runde Schnitte mit einer Dicke von bis zu 20 cm vornehmen und diese in vorbereiteten Gruben bis zu einer Tiefe von 15 Zentimetern verlegen. Auf den Boden und in die Ritzen zwischen den Einschnitten wird eine zweischichtige glatte Drainage aus Sand und Kies gegossen. All dies sollte mit Wasser gefüllt und während des Trocknungsprozesses mit einem Antiseptikum behandelt werden. Der untere Teil kann mit Bitumen abgedeckt werden.
Schotter, Kieselsteine, Ziegel
Dies ist eine der besten Möglichkeiten, einen stationären Weg einzurichten.Sollen Vollziegel fest im Boden verankert werden und nach und nach einen Weg entlang der Beete bilden, können einfach Schotter und Kieselsteine eingefüllt werden. Wichtig ist lediglich, die Wegränder mit Hilfe von Seitenwänden zu sichern, da sich die Böschung sonst mit der Zeit ausbreitet.
Pflastersteine
Die fünfte Methode mag für viele die bequemste und bequemste sein. Der Fliesenbelag verhindert aktiv die Entstehung von Unkraut und ermöglicht Ihnen eine problemlose Gartenarbeit auch nach starken Regenfällen. Es ist wichtig, solche Wege gerade und in der Nähe der Beete selbst zu gestalten. Wenn es um einen engen Reihenabstand geht, wird vorab ein Sandkissen vorbereitet. Wenn das Problem der Unkrautkeimung besonders beunruhigend ist, hilft die Trennung der Bodenoberfläche durch Geotextilien.
Zeitungen
Gartenwege aus Zeitungspapier sind aus zwei Gründen vorteilhaft: Sie verursachen praktisch keine Kosten und halten bei richtiger Abdeckung mehr als eine Saison. Um solche Wege zu bauen, benötigen Sie einen Ordner mit alten Zeitschriften oder Zeitungen und mehrere Eimer Sand. Sie müssen nicht einmal einen Graben ausheben, Sie können einfach das Gras jäten und sofort Zeitungspapier darauf legen. Ein Ordner mit 12 Zeitungen, dicht abgedeckt mit einer Überlappung, reicht völlig für einen Weg von fünf Metern Länge. Ein kleines Problem kann erst nach ein oder zwei Jahren auftreten, wenn die Erde an den Rändern beginnt, sich zu setzen und zu bröckeln. In solchen Fällen hilft ein Bordstein oder Graben. Um die Zeitungsschicht richtig zu verlegen, muss der Ordner in Blätter geteilt und jede Seite in zwei Hälften gefaltet und mit etwas Wasser besprüht werden (damit sie nicht im Wind auseinanderfliegt). Legen Sie ein zweites Blatt Zeitungspapier mit einer Überlappung von bis zu 5 Zentimetern daneben und so weiter.Sobald die erste Papierschicht zu Ende ausgelegt ist, können Sie mit der zweiten beginnen. Zum Schutz vor Regen sollte der entstandene Weg mit Sägemehl, Kies oder Sand bedeckt werden, eine kleine Schicht (5-10 Zentimeter) darauf streuen und dicht nivellieren.
Alle oben genannten Methoden zum Anordnen von Wegen zwischen Beeten eignen sich sowohl für gewöhnliche Sommerhäuser als auch für Gartenbereiche mit Landschaftsgestaltung. Mit ihnen lässt sich nicht nur der Reihenabstand wunderbar verbessern, sondern auch die Erde schonen.