Im Herbst gelten abfallende gelbe, trockene Himbeerblätter als normal. Dieses Phänomen im Sommer oder sogar im Frühling weist darauf hin, dass die Pflanze Hilfe benötigt. Betrachten wir die Ursachen und Methoden zur Bekämpfung der Blattvergilbung.
Der erste Grund ist nicht gefährlich. Der natürliche Prozess der Photosynthese erfordert Licht, das den dichten Himbeerbaum nicht durchdringen kann. Gelbe Blätter auf der unteren Schicht, wo keine Photosynthese stattfindet, ist ein normales Phänomen, das durch unzureichendes Licht verursacht wird. Es empfiehlt sich, die Himbeeren auszudünnen oder zusammenzubinden.
Schädlinge
Eine häufige Option sind Schädlinge. Durch die Untersuchung der Büsche lässt sich die Annahme leicht bestätigen oder widerlegen. Spinnmilben und Blattläuse sind häufige Übeltäter. Erwachsene werden auf den Blättern gefunden und Eier werden gefunden.
Spinnmilbe
Das Blatt ist mit gelben Flecken bedeckt, die sowohl in der Mitte als auch an den Rändern austrocknen. Die Spinnmilbe ist weniger als einen Millimeter groß und schwer zu erkennen. Doch es vermehrt sich schnell, bedeckt die Pflanze mit einem Netz und tötet sie ab.
Spinnmilben sind Vertreter der Arthropoden, die das Virus übertragen. Zur Bekämpfung sind Akarizide erforderlich (Akarin, Kleschevit, Vertimek).
Blattlaus
Bei einem Befall mit Blattläusen kräuseln sich die Blätter zunächst, dann verfärben sie sich gelb und trocknen aus. Insekten gibt es in den Farben Schwarz, Grau, Grün und Braun. Sie saugen Saft aus Zellen. Wie Spinnmilben sind sie Überträger von Krankheiten.
Während der Blüte- und Eierstocksaison befallen Blattläuse die Ernte am häufigsten. Der Einsatz von Insektiziden ist gefährlich. Traditionelle Methoden und biologische Produkte lösen das Problem.
Nährstoffmangel
Die Ursachen für gelbe Himbeerblätter sind ein Mangel an Nährstoffen im Boden und ein länger anhaltender Mangel an Niederschlägen. „Aushungern“ von Himbeeren führt zu nichtinfektiöser Chlorose. Die Blätter werden blass und gelb.
Zur Vorbeugung wird eine regelmäßige Bewässerung vorgenommen. Komplexe Stickstoffdünger verhindern den Hunger und lösen das Problem.
Auch Infektions-, Bakterien- und Pilzkrankheiten führen zum Blanchieren. Achten Sie bei ausreichend Dünger und den erforderlichen Witterungsbedingungen auf diese Möglichkeit.
Himbeerkrebs
Wird am Wurzelsystem gebildet und wandert zum Busch. Die gebildeten Wucherungen verhindern, dass die Wurzeln Feuchtigkeit aufnehmen und sich von Substanzen ernähren. Das Vorliegen der Krankheit wird überprüft, wenn die Blätter gelb werden und abfallen, die Anzahl der Beeren abnimmt und der Geschmack verloren geht.
Befallene Büsche werden außerhalb des Geländes ausgegraben und vernichtet. Damit die Bakterien absterben, wird die Fläche mit erkrankten Pflanzen 2–4 Jahre lang nicht bepflanzt.
Chlorose
Das Primärstadium ist durch eine Gelbfärbung entlang der Adern gekennzeichnet, dann wird das Blatt gelb und trocknet aus. Bei jungen Sträuchern nimmt die Blattzahl ab und die Beeren trocknen aus. Die oben genannten Milben und Blattläuse leiden unter Chlorose.
Kranke Büsche werden ausgegraben und verbrannt.
Das Erscheinen gelber Blätter früher im Herbst ist kein Grund, sofort eine Krankheit zu vermuten: Ziehen Sie andere Möglichkeiten in Betracht. Regelmäßige Gartenpflege, Düngung und Bewässerung sorgen für gesunde Pflanzen.