6 Tipps zum Vitaminerhalt beim Kochen

Heutzutage bieten Apotheken eine große Anzahl an Vitaminkomplexen und Nahrungsergänzungsmitteln an, aber im Allgemeinen können alle notwendigen Mikroelemente aus der Nahrung gewonnen werden. Allerdings sind Vitamine fragile Verbindungen und werden sehr leicht zerstört. Um den größtmöglichen Nutzen aus den von Ihnen verzehrten Lebensmitteln zu ziehen, müssen Sie wissen, wie man sie richtig zubereitet. Es gibt mehrere Regeln, mit denen Sie dies erreichen können.

Vor dem Kochen

Gemüse und Obst sollten unter fließendem Wasser gewaschen werden, aber versuchen Sie, sie nicht länger als zehn Minuten einzuweichen. Wenn Sie die Schale abschneiden müssen, müssen Sie dies so vorsichtig wie möglich tun und nur eine dünne Schicht entfernen – genau darunter ist die größte Menge an nützlichen Substanzen enthalten.

Minimale Wärmebehandlung

Durch die Einwirkung hoher Temperaturen werden die meisten nützlichen Substanzen abgetötet. Je weniger das Produkt dem ausgesetzt ist, desto besser. Studieren Sie die Garzeit für jede Zutat. Im Durchschnitt wird Hühnchen etwa eine Stunde lang gekocht, Rindfleisch 2 Stunden und Kartoffeln oder Karotten 30 Minuten. Bei geschnittenen Produkten verkürzt sich diese Zeit jedoch.

Eine gute Möglichkeit, den Vitamingehalt eines fertigen Gerichts zu erhöhen, ist die Zugabe frischer Kräuter. Wenn Sie das Gericht aufbewahren möchten, geben Sie es maximal 5 Minuten vor Ende des Garvorgangs hinzu, um ein Säuern zu vermeiden und gleichzeitig den größtmöglichen Nutzen zu bewahren.

Zulässige Arten thermischer Effekte

Dämpfen ist die schonendste Methode, da die Gartemperatur deutlich reduziert wird. Darüber hinaus gelten gedämpfte Gerichte als diätetisch. In diesem Fall ist es am sinnvollsten, das Gemüse direkt in der Schale in einen Dampfgarer zu geben. Wenn Lebensmittel geschnitten werden müssen, versuchen Sie, große Stücke zu schneiden.

An zweiter Stelle in Bezug auf die Erhaltung von Mikroelementen steht das Backen. Auch beim Garen im Backofen verlieren Lebensmittel nur ein Minimum an Nährstoffen.

Überraschenderweise gilt das Frittieren auch als recht gute Verarbeitungsmethode, wenn man die im Produkt enthaltenen Vitamine bewahren möchte. Dabei geht es jedoch nicht um das Frittieren und Kochen mit viel Öl, sondern um das schnelle Braten in einer beschichteten Pfanne, am besten ohne Öl (Sie können eine Soße auf Wasserbasis oder auch nur Wasser verwenden).

Ist es möglich zu kochen?

Kochen gilt im Hinblick auf die Erhaltung der Nährstoffe als die traumatischste Art der Wärmebehandlung.

Am besten legen Sie Gemüse in kochendes Wasser – das verkürzt die Garzeit.

Die Speisen müssen vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein und dürfen nicht überkochen – bei der Zugabe von kaltem Wasser dringt überschüssiger Sauerstoff in den Topf ein, wodurch Vitamin C zerstört wird. Öffnen Sie den Deckel nicht mehr und rühren Sie die Speisen nicht öfter um als erforderlich.

Fügen Sie die richtigen Zutaten hinzu

Wenn Sie beispielsweise Gemüsesuppe kochen, können Sie das Gericht mit Müsli, Mehl oder Ei ergänzen – das sind Konservierungsstoffe, die verhindern, dass Vitamine zerstört werden (oder diesen Prozess zumindest verlangsamen). Durch die Zugabe von Substanzen wie Soda hingegen entsteht ein alkalisches Milieu, das zum Nährstoffverlust beiträgt.

Wie man ein Gericht aufwärmt

Generell wird davon abgeraten, gekochte Speisen über einen längeren Zeitraum aufzubewahren und aufzuwärmen. Bei Bedarf ist es jedoch besser, dies in kleinen Portionen zu tun – Sie müssen nicht die ganze Pfanne auf das Feuer stellen.

Bringen Sie das erhitzte Gericht auch nicht zum Kochen, insbesondere wenn es sich um mit Milch gekochte Speisen handelt.

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