Da Paprika eine lange Vegetationsperiode hat, werden sie meist als Setzlinge gezüchtet. Das Einpflanzen von Setzlingen in den Boden ist ein verantwortungsvolles Unterfangen, von dem die weitere Entwicklung und Produktivität der Kulturpflanze maßgeblich abhängt. Die Aussaat erfolgt im Februar zu Hause; die Setzlinge sollten im Garten gepflanzt werden, nachdem die Frostgefahr vorüber ist. Das Gemüse wird 2 Wochen früher im Gewächshaus gepflanzt. Bei der Landung sind 6 wichtige Aktionen erforderlich.
Auswahl eines geeigneten Standortes
Da Pfeffer eine wärmeliebende Kulturpflanze ist, ist es ratsam, ihn im Gewächshaus anzupflanzen, aber nicht jeder hat diese Möglichkeit. Bei der Auswahl eines Platzes für ein Gartenbeet im Freiland ist es besser, auf dem Grundstück an der Südseite des Hauses zu bleiben. Es ist wichtig, die Paprika vor kaltem Wind zu schützen.
Auch hohe Nutzpflanzen wie Sonnenblumen und Mais können eine Schutzfunktion übernehmen. Sie können Paprika an der Südseite eines Zauns oder einer Hecke pflanzen. Dabei werden die Regeln der Fruchtfolge berücksichtigt. Gute Vorgänger für Pfeffer wären:
- Hülsenfrüchte;
- Kürbiskulturen;
- alle Kohlsorten;
- beliebiges Wurzelgemüse.
Sie können kein Gemüse nach Vertretern der Familie der Nachtschattengewächse pflanzen - Tomaten, Kartoffeln, Auberginen. Andernfalls steigt das Krankheitsrisiko, was sich negativ auf die Erträge auswirkt.
Düngung und Bodendesinfektion
Paprika mag fruchtbaren Boden. Bei der Beetvorbereitung im Herbst werden in der Regel organische Düngemittel ausgebracht. Im Frühjahr ist die Zugabe von Mineralstoffmischungen erforderlich. Für jeden qm. Ich füge hinzu:
- 40 g Superphosphat;
- 20 g Ammoniumnitrat;
- 30 g Kaliumsulfat.
Das Pflanzen in fruchtbarem Boden ist der Schlüssel zu einer reichen Ernte. Der Boden muss zunächst desinfiziert werden. Hierzu erfolgt die Behandlung mit kochendem Wasser. Eine zuverlässigere Methode ist die Verwendung einer Kupfersulfatlösung (1 Esslöffel pro 10 Liter Wasser). Die Desinfektion erfolgt eine Woche vor dem Pflanzen der Sämlinge.
Sämlinge vorsichtig aus Behältern entfernen
Paprika hat ein sehr empfindliches Wurzelsystem, das auf Beschädigungen schmerzhaft reagiert. Aus diesem Grund ist es besser, Pflanzen ohne Pflücken anzubauen und die Samen sofort in einzelne Behälter zu pflanzen.
Am Vorabend des Einpflanzens in den Boden werden die Sämlinge bewässert, damit der Boden einen einzigen Klumpen bildet und nicht bröckelt. Noch besser ist es, wenn die Paprika in Torftöpfen gepflanzt werden. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, die Wurzeln zu befreien. Sie müssen die Torfschale nur leicht aufreißen, dann löst sie sich im Boden auf und wird zu zusätzlicher Nahrung für die Pflanzen.
Beim Umpflanzen werden die Sämlinge aus Plastikbechern genommen, wobei darauf zu achten ist, dass die Erdkugel um die Wurzeln herum nicht zerstört wird, und in das vorbereitete Loch überführt. Durch eine sorgfältige Bepflanzung können sich Pflanzen schnell an einen festen Standort gewöhnen und sich in Zukunft normal entwickeln. Wenn die Wurzeln beschädigt sind, wird die Pflanze krank und die Fruchtbildung verzögert sich.
Einhaltung des Pflanzmusters
Der Erfolg beim Anbau von Paprika hängt weitgehend von der Einhaltung des Pflanzmusters ab. Pflanzen, die in einem bestimmten Abstand gepflanzt werden, erhalten ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffe und werden von der Sonne gut beleuchtet. Verdickte Pflanzungen hingegen führen zu einem Mangel an Nährstoffen und Feuchtigkeit.Eine Verletzung des Pflanzmusters kann aufgrund der schlechten Luftzirkulation zum Ausbruch von Pilzkrankheiten führen.
Der Abstand zwischen den Pflanzen hängt von der Sorte ab. Hohe Sorten werden in einem Abstand von 50 cm voneinander gepflanzt. Die Reihenbreite sollte in diesem Fall 70 cm betragen. Bei kompakten Paprika beträgt der Reihenabstand 50–60 cm. Auch eine zu spärliche Bepflanzung wirkt sich nachteilig auf die Paprika aus. Die Früchte werden durch die Sonnenstrahlen gebacken.
Löcher mit warmem Wasser verschütten
Vor dem Pflanzen werden die gegrabenen Löcher mit warmem Wasser übergossen. Diese Technik trägt dazu bei, den Boden in der Pflanztiefe zu erwärmen, und die Pflanzen werden weniger Stress ausgesetzt. Auch Paprika benötigt während des Wurzelbildungsprozesses Feuchtigkeit. Zunächst müssen Sie darauf achten, dass der Boden immer leicht feucht bleibt.
In jede Vertiefung werden 1–2 Liter auf 45–50 °C erhitztes Wasser gegossen. Dann müssen Sie warten, bis die Feuchtigkeit vollständig vom Boden aufgenommen wurde. Danach können Sie die Paprika einpflanzen, indem Sie sie vorsichtig am Stielansatz festhalten. Pflanzen werden senkrecht in die Löcher gestellt. Das Besprühen des Bodens mit erhitztem Wasser ist besonders beim Pflanzen schwacher Sämlinge erforderlich.
Landetiefe
Es ist besser, Paprika knapp unter der Höhe der ersten Wurzel zu pflanzen. Durch die Vertiefung wird die Entwicklung von Adventivwurzeln angeregt. Dadurch können Pflanzen dem Boden mehr Nährstoffe und Feuchtigkeit entziehen und beginnen, sich besser zu entwickeln.
Wenn sich zum Zeitpunkt der Transplantation Knospen an den Pflanzen gebildet haben, sollten diese abgerissen werden. In diesem Stadium sollten Paprika keine Energie für die Blüte und die Bildung der Eierstöcke verschwenden. Später werden die Pflanzen aufholen.Beim Pflanzen hoher Sorten werden diese sofort an eine Stütze gebunden und einzelne Pflöcke in der Nähe platziert.
Die weitere Entwicklung der Kulturpflanze hängt davon ab, wie korrekt die Verpflanzung in den Boden erfolgt. Es ist notwendig, den Zeitpunkt der Veranstaltung einzuhalten, das Beet im Voraus vorzubereiten und das richtige Pflanzmuster einzuhalten. In Zukunft müssen Sie sich nur noch um die Paprika kümmern und sich auf eine großzügige Ernte vorbereiten.