Fauler Kompost – 4 Möglichkeiten, ihn herzustellen

Erfahrene Gärtner wissen, dass guter Kompost der Schlüssel zu gesunden Setzlingen und einer reichen Ernte ist. Und es lässt sich ganz einfach aus alten Wipfeln, Blättern oder sogar Papier zubereiten.

Im Garten

Kompost im Garten herzustellen ist eine schnelle und einfache Möglichkeit. Nach der Ernte wird der Boden umgegraben oder gelockert. Die Stängel von Erntefrüchten, ungeeigneten Früchten und abgefallenen Blättern werden einzeln ausgelegt. Die Höhe des Komposts sollte nicht mehr als 30 cm betragen. Zur schnellen Zersetzung werden die Schichten mit einem speziellen Mittel bewässert oder mit einer dunklen Folie abgedeckt. Einmal im Monat wird der Dünger gelockert.

Für die Kompostierung im Garten wird davon abgeraten, kranke oder faule Früchte, Spitzen von Nachtschattengewächsen und Unkräuter zu verwenden.

Hühnerkompost

Holzspäne oder gehackte Äste werden auf den Boden des Komposters oder der Grube gelegt. Die unterste Schicht dient als Drainage. Anschließend werden 20–30 cm dicke, trockene Blätter ausgelegt, leicht mit Erde bestreut, mit Wasser angefeuchtet und eine etwa 10–15 cm hohe Schicht Hühnerkot aufgelegt. So wechseln sich Laub und Kot ab. Die Höhe des Komposts sollte 1 Meter nicht überschreiten. Einmal pro Woche wird der Dünger gemischt, um die Sauerstoffzufuhr und den schnellen Abbau zu verbessern. Um den Prozess zu beschleunigen, können anstelle von Blättern Aktivatorpflanzen wie Brennnessel oder Klette verwendet werden.

In der Tasche

Müllsäcke sind ein hervorragender Behälter für die Herstellung von selbstgemachtem Dünger. Für solche Zwecke ist es besser, dichte Säcke mit einem Volumen von 120–160 Litern zu verwenden.

Eine kleine Schicht Erde wird auf den Boden des Beutels gegossen, dann werden getrocknetes Gras, Gemüse- und Obstabfälle sowie Eierschalen hinzugefügt und leicht gewässert. Der „Behälter“ ist gut zugebunden und an den Seiten sind regelmäßig Schlitze von 3–5 cm angebracht. Der Kompostbeutel wird im Halbschatten aufgestellt. Nach 3–4 Monaten ist der organische Dünger fertig.

Aus Pappe

Zur Kompostierung eignen sich Papierreste, alte Zeitungen und nicht glänzender Karton. Dieses Material dient als Nahrung für die nützliche Mikroflora. Kartondünger besteht aus folgenden Schichten:

  1. Gehackte Äste, Sägemehl.
  2. Pappe, Papierreste.
  3. Grünes Laub, Gras.
  4. Erde oder Mist.

Die Kompostschichten wechseln sich ab, bis die Höhe eineinhalb Meter erreicht. Für eine schnelle Kompostierung können Sie spezielle Beschleuniger oder Hefelösung verwenden. 100 Gramm Trockenhefe und ein Glas Zucker in einem Eimer mit warmem Wasser auflösen und 2-3 Stunden ruhen lassen. Jede Schicht wird vor dem Verlegen mit der vorbereiteten Lösung angefeuchtet.

Do-it-yourself-Dünger schont das Familienbudget, verbessert die Bodenqualität und erhöht die Erntemenge.

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