Sommerbewohner stehen manchmal vor dem Problem, dass Gurkenblüten reichlich reifen und blühen, am Ende der Saison jedoch praktisch keine Früchte mehr vorhanden sind. Bei diesem Ergebnis kann man keine gute Ernte erwarten. Warum passiert das, wie geht man damit um?
Wie man damit umgeht
Zunächst lohnt es sich, über Möglichkeiten nachzudenken, was die normale und gleichmäßige Entwicklung der Pflanze beeinträchtigt. Die Hauptgründe für eine schlechte Ernte:
- Frische Samen pflanzen.
- Aussaat minderwertiger Samen.
- Überfütterung mit Stickstoffdünger oder falsche Fütterung.
- Verstoß gegen das Bewässerungsregime.
- Kaltes Wasser.
- Falsche Beleuchtung.
- Kalt.
- Hitze.
- Falsches Landemuster.
Die oben aufgeführten Nuancen sind die ersten, auf die geachtet werden muss.
Samen und Bewässerung
Die Samen sollten mindestens 2 Jahre alt (vorzugsweise 3–4 Jahre) gepflanzt werden. Wenn Sie jedoch frische Samen haben, müssen Sie bestimmte Manipulationen daran vornehmen:
- Behandeln Sie die Samen 20 Minuten lang mit einer Lösung aus Kaliumpermanganat.
- In der Sonne trocknen.
- Zur Endtrocknung einsenden (50 Tage bei 28 °C).
Es lohnt sich, das Verfallsdatum der Samen zu überprüfen, sie bei einem vertrauenswürdigen Verkäufer zu kaufen und Rezensionen auf Websites zu lesen.
Neben Stickstoff sollten auch andere Düngemittel verwendet werden:
- Kalium;
- Phosphor;
- Eisen.
Sollte es dennoch vorkommen, dass Sie eine Überfütterung der Pflanze mit Stickstoffdünger nicht vermeiden können, kann Ihnen in diesem Fall doppeltes Superphosphat ersparen.
Überschüssige Feuchtigkeit kann zur Bildung von Pilzen und Fäulnis führen. Gurken sollten in Maßen gegossen werden. Und bei Regenwetter ist eine zusätzliche Bewässerung überhaupt nicht erforderlich.
Pflanzenwurzelsysteme sind so konzipiert, dass sie kein kaltes Wasser aufnehmen. Daher kann das Gießen mit kaltem Wasser als Wasserverschwendung betrachtet werden. Die optimale Flüssigkeitstemperatur liegt bei 20–25 °C.
Licht und Wärme
Sie sollten einen gut beleuchteten Ort wählen. Dies sollte bereits beim Anpflanzen von Gurken beachtet werden. Es ist wichtig, das Pflanzschema einzuhalten, da sich die Pflanzen nicht gegenseitig beschatten sollten.
Bei 14 °C und darunter werden weibliche Blüten nicht ausreichend ausgebildet. Dies wirkt sich negativ auf die Produktivität aus. Bestäubende Insekten sind bei so kaltem Wetter inaktiv. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Gurken isoliert werden und es wird empfohlen, die Bewässerung zu reduzieren. Pflanzfristen einhalten. Der Grad der Isolierung hängt von der Vielfalt und den klimatischen Eigenschaften der Region ab.
Hitze wirkt sich auch negativ auf bestäubende Insekten aus (Pollen werden unfruchtbar). In diesem Fall kann reichliches Gießen helfen. Es empfiehlt sich, Gurken morgens und abends zu gießen. Nicht nur an der Wurzel, sondern auch an den Blättern.
Pflanzen sollten nicht zu dicht gepflanzt werden. Bei dichter Pflanzung entwickeln sich weibliche und männliche Blüten langsam und die Bestäubung ist unbefriedigend. Der empfohlene Abstand zwischen den Pflanzen beträgt 20–30 cm und zwischen den Reihen 60 cm.
Es gibt viele Faktoren, die den Ertrag beeinflussen. Damit Ihre Arbeit nicht umsonst ist, sollten Sie sich aber an die oben aufgeführten Regeln halten.Durch Bewässerung, richtiges Pflanzen mit Samenauswahl und Pflege am Ende der Saison werden die Gurken groß, reif und haben einen angenehmen Geschmack, der der gepflanzten Sorte entspricht.