„Überfütterte“ Setzlinge: 3 Tipps, um Pflanzen vor den Folgen zu bewahren

Wenn Düngemittel in großen Mengen auf den Boden aufgetragen werden, kann dies zu Problemen mit den Sämlingen und sogar zu deren vollständigem Verlust führen. Daher ist es wichtig, das Problem rechtzeitig zu erkennen, um die Situation schnell beheben zu können.

Gießen und neu bepflanzen

Stellen Sie bei den ersten Anzeichen einer Übersättigung mit Düngemitteln die Fütterung der Sämlinge ein. Man lässt den Boden trocknen, dann werden die Pflanzen regelmäßig mit klarem Wasser bewässert.

Wenn eine Transplantation möglich ist, dann ist es besser, dies zu tun. Die Büsche sollten sorgfältig von altem Boden befreit und auf neuen Boden umgesiedelt werden. In diesem Fall müssen Sie auf die Wurzeln achten. Wenn sie leicht verfault sind, hilft das Umpflanzen den Sämlingen, sich zu erholen. Wenn das Wurzelsystem vollständig beschädigt ist, ist eine Neubepflanzung nutzlos.

Wichtig sind auch gute Beleuchtung und feuchte Luft – unter geeigneten Bedingungen können verpflanzte Pflanzen den erlebten Stress besser ertragen.

Wenn die klimatischen Bedingungen es zulassen, werden die Sämlinge frühzeitig an einem festen Ort (im Gewächshaus) gepflanzt oder Behälter mit Pflanzen auf die Loggia gebracht.

Verwendung von Wasserstoffperoxid

Als Erste Hilfe eignet sich eine Lösung aus Wasserstoffperoxid. Es zerstört pathogene Mikroorganismen, bekämpft Wurzelfäule und verbessert die Wurzelatmung.

Eine Lösung (2 Esslöffel Wasserstoffperoxid pro 1 Liter Wasser) wird auf den Boden gegossen. Insgesamt können Sie 2-3 Eingriffe durchführen – 1 Bewässerung pro Woche.

Der Einsatz von Anti-Stress-Adaptogenen

Spezielle Mittel – Anti-Stress-Adaptogene – tragen dazu bei, die Stärke der Sämlinge zu erhöhen:

  • „Epin“;
  • "Zirkon";
  • „HB 101“.

„Epin“ ist ein Stimulator des Wachstums grüner Masse. Daraus wird eine Lösung hergestellt (1 ml Produkt pro 5 Liter Wasser), mit der die Sämlinge besprüht werden. „Epin“ darf alle 7-10 Tage einmal verwendet werden. Es wird empfohlen, das Medikament zu verwenden, bis die Sämlinge vollständig wiederhergestellt sind.

„Zirkon“ hilft Pflanzen, ein neues Wurzelsystem aufzubauen. Die Lösung (1 Tropfen des Arzneimittels pro 250 ml Wasser) wird in den Boden gegossen.

Die Produkte können abgewechselt werden: Einmal pro Woche „Epin“ auftragen und in der nächsten Woche einmal „Zirkon“ auf den Boden auftragen.

Ein weiteres Biostimulans ist „HB 101“. Die vorbereitete Lösung (1–2 Tropfen des Arzneimittels pro 1 Liter Wasser) wird einmal pro Woche auf die Sämlinge gesprüht. Für den Langzeitgebrauch gedacht, liefert keine schnellen Ergebnisse.

Manche Gärtner ersetzen fertige Anti-Stress-Mittel durch natürliche Heilmittel – eine Lösung aus Honig oder Holzasche.

Bei der Düngung von Sämlingen müssen Sie bedenken, dass es schwieriger ist, die Folgen einer Übersättigung zu beseitigen, als mit einem Mangel an nützlichen Mikroelementen umzugehen. „Überfütterte“ Jungpflanzen können sich erholen, wenn ihnen rechtzeitig geholfen wird.

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