Helichrysum aus Samen: Wie man eine unprätentiöse Trockenblume im Anfangsstadium nicht ruiniert

Helichrysum gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Seine Blütenstände sind Miniaturkörbe in den Farben Purpur, Weiß, Rosa und Rot. Je nach Sorte kann die Pflanze mehrjährig oder einjährig sein. Beim Anbau im Blumenbeet stellt die Pflanze außer dem erhöhten Beleuchtungsbedarf keine besonderen Pflegeanforderungen. Es reicht aus, Helichrysum an einem sonnigen Ort zu pflanzen und es selten zu gießen und einmal pro Saison zu füttern. Die Sämlinge dieser Blumen sind viel skurriler.

Richtige Lagerung des Saatguts

Es ist bequemer, mehrjährige Helichrysum-Arten durch Teilen des Busches zu vermehren. Wenn es sich jedoch um die Anpflanzung einer neuen oder einjährigen Sorte handelt, muss die Pflanze durch Samen vermehrt werden. Zugekauftes Material wird in der Regel im Werk verarbeitet und sicher verpackt. Wenn die Samen selbst gesammelt wurden, müssen sie ordnungsgemäß gelagert werden.

Als Behältnis eignet sich am besten eine Papiertüte oder Stofftüte. Die Samen sollten bei Raumtemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von nicht mehr als 60 % aufbewahrt werden. Bei unsachgemäßer Lagerung des Pflanzenmaterials kann es zu Schimmelbildung kommen. Es ist unwahrscheinlich, dass aus defekten Samen gesunde Sämlinge gezogen werden können. Die maximale Keimfähigkeit des Saatguts bleibt ab dem Erntedatum 1–1,5 Jahre lang erhalten.

Bodenauswahl

Jeder Sämling benötigt zum Wachsen lockeren und nährstoffreichen Boden.Helichrysum ist keine Ausnahme. Für die Bepflanzung sollten Sie torfhaltige Erde kaufen. Ein solcher Untergrund weist die erforderliche Lockerheit auf und ist mit allen notwendigen Elementen angereichert.

Sie können Ihre eigene Bodenmischung herstellen, indem Sie Tieflandtorf, Gartenerde und groben Sand zu gleichen Teilen verwenden. Sie können dem Substrat ein paar Handvoll Perlit oder Vermiculit hinzufügen, um die Feuchtigkeit zu speichern.

Die Erde muss zunächst im Ofen kalziniert werden (30 Minuten bei einer Temperatur von 70 °C) oder in einem Sieb im Wasserbad mindestens 20 Minuten unter gelegentlichem Rühren aufbewahrt werden. Diese Maßnahme trägt dazu bei, den Boden von Krankheitserregern, Larven und Pilzen zu befreien. Das gekaufte Substrat muss nicht bearbeitet werden, da es bereits desinfiziert ist.

Merkmale der Aussaat

Die Aussaat von Helichrysum beginnt 1,5 bis 2 Monate bevor die Sämlinge in das Blumenbeet gepflanzt werden können. Sämlinge sollten ins Freiland gesetzt werden, nachdem die Frostgefahr, die junge Pflanzen zerstören kann, verschwunden ist. Zu Hause haben die Büsche Zeit zu wachsen, stärker zu werden und starke Wurzeln zu entwickeln.

Aussaattermine nach Region:

  • im Süden Russlands - Ende Februar;
  • in der mittleren Zone - im März;
  • in Sibirien und im Ural - Anfang April.

Die Pflanze hat kleine Samen, die am besten in einen gemeinsamen Behälter gesät werden – das spart Platz und erleichtert die Pflege. Die Höhe des Behälters sollte 6–8 cm betragen. Dies kann problemlos eine leere Kuchenschachtel oder eine Plastikschale sein. Sie müssen mehrere Entwässerungslöcher in den Boden bohren. Helichrysum-Samen erfordern keine vorherige Vorbereitung; sie werden trocken ausgesät.

Vor der Aussaat wird der Boden leicht angefeuchtet.Anschließend werden mit einem Bleistift 3–5 mm tiefe Rillen im Abstand von 5 cm geschnitten. Die Samen werden in einem Abstand von 2 cm voneinander platziert und mit einer dünnen Schicht trockener, gesiebter Erde bestreut. Anschließend werden die Pflanzen mit einem Sprühgerät befeuchtet und mit einer transparenten Folie abgedeckt, um Gewächshausbedingungen zu schaffen. Die Triebe erscheinen nach 7–10 Tagen.

Sämlingspflege

Bis zum Erscheinen der ersten Triebe werden die Sämlinge täglich gelüftet, wobei die Abdeckung kurz entfernt wird. Beginnt die Erde auszutrocknen, wird sie mit einer Sprühflasche erneut angefeuchtet. Selbst wenn der Boden in diesem Stadium einmal austrocknet, sterben die Samen ab und keimen nicht.

Die Lufttemperatur wird zu diesem Zeitpunkt bei +24–26 °C gehalten.

Nach dem Auflaufen der Sämlinge wird der Unterstand entfernt, jedoch nicht abrupt. Durch tägliches Entfernen der Folie für 2–3 Stunden morgens und abends werden die Sämlinge nach und nach an die trockene Raumluft gewöhnt. Nach 3 Tagen kann der Bezug vollständig entfernt werden. Das Temperaturregime wird kühler (+16–17 °C nachts und +20 °C tagsüber).

Sämlinge benötigen 12–14 Stunden Tageslicht; wenn nicht genügend Licht vorhanden ist, beginnen sich die Pflanzen zu dehnen. Die Kiste mit Setzlingen sollte auf die hellste Fensterbank gestellt werden. Morgens und abends werden die Sämlinge zusätzlich mit einer Phytolampe, einer Leuchtstofflampe oder einer LED-Lampe beleuchtet.

Die Bewässerung erfolgt mit abgesetztem warmem Wasser mit einer Spritze oder Spritze. Die Wasserversorgung sollte ausschließlich bis zur Wurzel jedes Sämlings erfolgen, um Staunässe zu vermeiden. Eine übermäßige Austrocknung des Bodens sollte in diesem Stadium noch nicht zugelassen werden. Zarte Pflanzen sind noch nicht in der Lage, in den Blättern und Stängeln einen eigenen Wasservorrat zu bilden.

Nach 2–3 Wochen werden die Sämlinge in separate 200-ml-Becher gepflanzt, da sie bereits in einem gemeinsamen Behälter eng sind. Nach dem Pflücken werden die Pflanzen mit einer Epin- oder Zirkonlösung besprüht, um Stress abzubauen. In den nächsten 4–5 Tagen wird Helichrysum vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt.

In ein Blumenbeet pflanzen

Im Alter von 45–60 Tagen werden die Sämlinge in ein Blumenbeet verpflanzt. 2 Wochen vorher werden die Pflanzen mit komplexem Blumendünger in halber Dosierung gedüngt. Damit sich die Setzlinge nach dem Einpflanzen in die Erde leichter anpassen können, werden sie zunächst abgehärtet, indem man das Fenster zunächst leicht öffnet und sie dann kurz an die Luft bringt.

Spätestens 10 Tage vor dem endgültigen Umzug sollte mit der Aushärtung begonnen werden.

Die Setzlinge werden in einem Abstand von 20–30 cm in ein Blumenbeet gepflanzt, ohne die Erdscholle zu zerstören. Die Größe der Löcher sollte mit einem kleinen Rand dem Volumen des Wurzelsystems der Sämlinge entsprechen.

Helichrysums eignen sich nicht nur gut für das Blumenbeet, sondern auch als Schnittblume. Die Pflanze gehört zur Gruppe der Trockenblumen und kann beliebig lange stehen bleiben, ohne ihre dekorative Wirkung zu verlieren. Um ein schickes Blumenbeet oder einen Strauß Strohblumen zu erhalten, müssen Sie den Pflanzen in der Anfangsphase des Wachstums maximale Aufmerksamkeit schenken.

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