Gurken sind eine beliebte Kulturpflanze, die nicht nur im Freiland, sondern auch in Gewächshäusern angebaut wird. Auf diese Weise angebaute Gurken beginnen früh Früchte zu tragen und sind weniger anfällig für Krankheiten. Die wichtigste Regel für eine gesunde und reiche Ernte ist die Düngung der Ernte. Um die Pflanze nicht zu verderben und das gewünschte Ergebnis zu erzielen, gibt es eine Reihe von Tipps.
Methoden zur Düngemittelanwendung
Es gibt zwei Möglichkeiten, Düngemittel auszubringen: Wurzel- und Blattdüngung. Beide Methoden sind recht effektiv, allerdings ist es wichtig zu wissen, wann und welche Methode besser geeignet ist.
Eine Wurzelfütterung von Gurken ist nur bei gesunden Sträuchern zulässig. Das Ergebnis wird nicht sofort sichtbar sein, sondern erst nach einer gewissen Zeit. Um die Pflanze nicht zu beschädigen, müssen Sie den Vorgang korrekt durchführen. Vor und nach der Düngung muss der Boden bewässert werden. Andernfalls wird der Dünger ungleichmäßig verteilt.
Bei erkrankten Pflanzen erfolgt die Blattfütterung. Das Besprühen der Blätter sollte so erfolgen, dass die Substanz den unteren Teil der Blattplatte erreicht, wo sich die Spaltöffnungen befinden, die Feuchtigkeit aufnehmen.
Welche Düngemittel Sie wählen sollten
Es gibt verschiedene Arten von Düngemitteln, die die Pflanze nicht nur unterstützen, sondern auch zerstören können.
Zu den Bio-Produkten gehören: Rindermist, Hühnermist und Kräutertees.Bei der Zugabe dieser Stoffe ist es wichtig, die Dosierung einzuhalten, da das Erntegut sonst durch die hohe Konzentration einfach verbrennen kann.
Der ständige Einsatz von Mineraldüngern ist nicht akzeptabel. Sie müssen mit organischer Substanz abgewechselt werden. Zu den Mineralstoffen zählen: Kaliumnitrat, Harnstoff, Mangansulfat, Superphosphat, Kaliumnitrat und andere. Bei der Anwendung des Stoffes müssen Sie sich an die Dosierung des Herstellers halten. Andernfalls stirbt die Pflanze ab.
Komplexe Präparate gelten als die optimalste Fütterungsmöglichkeit. Sie können in Fachgeschäften erworben werden. Auch die Dosierung ist wichtig.
Häufigkeit der Düngung
Eine einmalige Düngung ist wirkungslos. Daher gibt es für dieses Verfahren bestimmte Fristen.
Das erste Mal, dass Sie die Gurken füttern müssen, ist, nachdem die ersten drei Blätter erschienen sind.
Die zweite Fütterung ist während der Massenblütezeit der Kultur ratsam.
Das dritte Mal wird während der Fruchtbildung gedüngt.
Düngung der Ernte während der Blütezeit
Um die Bildung von Blütenstielen zu fördern, die in Zukunft eine Ernte bringen, spielen drei Mikroelemente eine wichtige Rolle: Kalium, Phosphor und Stickstoff. Während dieser Zeit schadet es nicht, natürliche organische Substanzen einzuführen – Vogelkot oder Königskerze.
Sie können einen Kräuteraufguss verwenden und ihn nach folgendem Schema verdünnen: Nehmen Sie einen Teil eines beliebigen Krauts, am besten Brennnessel, und zwei Teile Wasser. Zieht eine Woche lang ein. Die resultierende Lösung wird mit Wasser verdünnt: 1 Teil der Infusion und 5 Teile Wasser, und die Pflanzen damit bewässert.
Gurken während der Fruchtbildung füttern
Während dieser Zeit ist es wichtig, den Frequenzplan einzuhalten.Das Verfahren erfolgt in drei Schritten.
Die erste Zugabe von Substanzen erfolgt ganz am Anfang der Gurkenbildung. Die beste Option für diesen Zeitraum ist eine Nitrophoska-Lösung. Es wird wie folgt verdünnt: 1 Esslöffel der Substanz wird in 10 Liter Wasser verdünnt und unter die Gurkenwurzel aufgetragen.
Beim zweiten Mal wird der Eingriff zwei Wochen später durchgeführt. Während dieser Zeit ist ein Königskerzenaufguss mit der Zugabe eines Löffels Kaliumsulfat am besten geeignet.
Nach 10 Tagen wird der Vorgang wiederholt.
Düngung zur Verlängerung der Fruchtperiode
Wenn die Früchte schlecht ansetzen, kann dies auch mit Hilfe einer Düngung korrigiert werden. Am besten eignet sich die Blattmethode. Hierfür können Sie die Präparate „Zirkon“ oder „Epin“, Mehrnährstoffdünger oder Harnstofflösung verwenden (pro Eimer Wasser werden 15 Gramm der Substanz eingenommen).
Bei richtiger Fütterung werden Sie Gurken lange Zeit mit ihrer Produktivität und ihren schönen, gesunden Büschen begeistern.