Alle Pflanzen müssen regelmäßig gegossen werden. Längere Regenfälle können sich jedoch negativ auf den Zustand der Gartenpflanzen auswirken und zu Ernteausfällen führen. Daher ist es sehr wichtig, nach längeren Regenfällen Rettungsarbeiten im Garten durchzuführen.
Wie wirkt sich übermäßige Feuchtigkeit auf Gartenfrüchte aus?
Längerer Niederschlag führt dazu, dass die Feuchtigkeit im Boden stagniert. Solche Faktoren können zu den folgenden Problemen beitragen:
- Stehendes Wasser beginnt zu schimmeln und fördert die Bildung schädlicher Mikroorganismen. Solche Organismen führen zu Wurzelfäule;
- nach längerem Regen treten Unkräuter aktiv auf;
- Die Früchte reifen nicht und beginnen sich zu verfärben.
Nach übermäßiger Feuchtigkeit leiden Gartenfrüchte häufig an Krankheiten wie Fleckenbildung, Spätfäule und anderen.
Möglichkeiten, mit übermäßiger Feuchtigkeit im Garten umzugehen
Um Gartenpflanzen wiederzubeleben, müssen die folgenden Methoden angewendet werden.
Lockerung
Beim Lockerungsprozess verdunstet die Flüssigkeit schneller aus dem Boden. Daher ist es unmittelbar nach dem Ende der Regenfälle notwendig, den Boden mehrmals täglich zu lockern, um der Gefahr einer Wasserstagnation vorzubeugen. Darüber hinaus sättigt der in den Boden gelangende Sauerstoff die Wurzeln und verringert das Pilzrisiko.
Gräben zur Flüssigkeitsableitung
Besonders wichtig ist die Durchführung dieses Verfahrens in Beeten im Tiefland. Solche Orte werden oft mit Wasser überflutet.Aufgrund solcher Überschwemmungen ist es sehr schwierig, Pflanzen zu retten. Daher ist es notwendig, zwischen den Reihen Gräben auszuheben, durch die das Wasser aus dem Bereich abfließen kann.
Ausbringung von Düngemitteln
Feuchtigkeit in großen Mengen wirkt sich negativ auf das Wurzelsystem aus. Daher wird empfohlen, Stickstoffdünger und Wurzelbildungsstimulanzien, beispielsweise Kornevin, zu verwenden. Eine solche Düngung stimuliert die Entstehung zusätzlicher Wurzeln, wodurch sich die Pflanze schneller erholt.
Schädlingsbekämpfung
Nach Niederschlägen kann man im Garten oft einen Schädling wie eine Nacktschnecke bemerken. Der Schädling kann der Ernte in kurzer Zeit schaden, indem er die Blätter beschädigt. Zur Bekämpfung von Schnecken können Sie Handpflücken und Holzasche verwenden, die auf die Beete gesprüht wird. Bei vielen Schädlingen ist jedoch der Einsatz von Chemikalien notwendig.
Ein weiterer Schädling, der auftreten kann, sind Blattläuse. Zur Bekämpfung von Insekten können Sie eine Lösung aus Waschseife und Kupfersulfat verwenden.
Längere Regenfälle schädigen häufig Gartenfrüchte. Daher wird empfohlen, niedrig wachsende Pflanzen in höheren Lagen anzupflanzen. Dadurch werden nicht nur die Wurzeln der Pflanze vor übermäßiger Feuchtigkeit geschützt, sondern auch die Ernte gerettet.