Selbst wer sein Zuhause sauber hält, hinterlässt Spuren von Seife, Kalkablagerungen und anderen Verunreinigungen auf der Oberfläche der Badewanne. Wie reinige ich eine Badewanne zu Hause von Plaque? Viel hängt vom Material ab, aus dem es besteht, sowie von der chemischen Zusammensetzung der Verschmutzung. Badewannen aus Gusseisen gelten als die am wenigsten anspruchsvollen; Badewannen aus Stahl und Acryl erfordern eine sorgfältigere Vorgehensweise.

Arten von Plaque und Gründe für ihre Entstehung
Es gibt verschiedene Arten von Verschmutzung:
- gelbe Streifen,
- Rost,
- Kalkablagerungen.
Gelbe Flecken entstehen dadurch, dass das Wasser verschiedene Verunreinigungen enthält, darunter Chlor und Metallsalze. Um dies zu verhindern, müssen Sie die Position des Wasserhahns so anpassen, dass der Wasserstrahl nicht ständig auf den gleichen Punkt trifft.
Rost entsteht dadurch, dass Wasser viele Eisensalze enthält. Auch alte Wasserleitungen können zu Undichtigkeiten führen.
Hartes Leitungswasser führt schnell zur Kalkbildung. Da Leitungswasser Kalk und verschiedene Mineralien (hauptsächlich Kalzium und Magnesium) enthält, bleibt beim Verdunsten der Flüssigkeit eine Kalk-Mineralschicht auf der Badoberfläche zurück. Zunächst handelt es sich dabei um kaum unterscheidbare Partikel, doch mit der Zeit nimmt die Schichtdicke zu.
So reinigen Sie eine Badewanne aus Stahl oder Emaille
Um Plaque und andere Verunreinigungen von der Oberfläche einer Badewanne aus Stahl oder Emaille zu entfernen, verwenden Sie alkalische Reinigungsmittel. Der Aktionsalgorithmus ist sehr einfach:
- das Produkt wird auf die Oberfläche des Produkts aufgetragen,
- 5-20 Minuten einwirken lassen, dabei den Anweisungen des Herstellers folgen,
- Waschen Sie die Zusammensetzung gründlich mit Wasser ab.
Bei Bedarf wird dieser Vorgang wiederholt. Tragen Sie beim Arbeiten mit solch aggressiven Reinigungsmitteln unbedingt Gummihandschuhe. Sie können die Oberfläche der Badewanne jedoch nicht mit Stahlwolle abreiben oder scheuernde Reinigungspasten verwenden, da dies zu Kratzern führt. Wenn die Emailschicht stark beschädigt ist, wird sie dünner und die Oberfläche des Produkts wird mit jedem Mal immer anfälliger. Aus dem gleichen Grund können Sie zum Reinigen einer Emaille-Badewanne keine Produkte zur Reinigung von Toiletten verwenden. Solche Zusammensetzungen werden auf der Basis von Säuren hergestellt, die den Zahnschmelz sehr schnell zerstören können.
Viel hängt von der Art der Verschmutzung ab. Hartes Wasser führt zur Bildung von Kalk, der sich nicht so leicht entfernen lässt. Am häufigsten wird Essig verwendet. Nehmen Sie für ein Stahl- oder Emailbad leicht erhitzten Essig oder eine Zitronensäurelösung, behandeln Sie die kontaminierte Oberfläche und lassen Sie diese Zusammensetzung einige Zeit einwirken. Der Essig oder die Säure reagieren mit dem Kalk und zersetzen den Zahnbelag. Die Maschen von Duschköpfen und Wasserhähnen werden mit den gleichen Produkten behandelt. Geschieht dies nicht, verstopfen sie und funktionieren schlechter. Diese Teile werden eine halbe Stunde lang in Behälter mit Essiglösung getaucht, anschließend mit Wasser gewaschen und an ihrem ursprünglichen Platz installiert.
Viele Reinigungsmittel werden mit Oxalsäure hergestellt. Wenn Sie eine Zusammensetzung mit einer geringeren Konzentration erhalten möchten, müssen Sie die Lösung selbst zu Hause vorbereiten.Um selbst hartnäckigen Zahnbelag zu reinigen, reicht in der Regel eine 5%ige Lösung aus, die zwei Stunden lang auf die Problemzonen aufgetragen wird. Danach wird die Zusammensetzung mit einem starken Wasserstrahl abgewaschen.
Was tun bei Rost auf der Badewannenoberfläche?
Plaque enthält nicht immer nur kalkhaltige Verbindungen. Manchmal wird es durch rostige Flecken ergänzt. In diesem Fall sind Hausmittel wie Essig wirkungslos. Um Metall von Rost zu reinigen, sind spezielle Mittel erforderlich. Da Rost aus chemischer Sicht ein wässriges Eisenoxid ist, benötigt man zu seiner Entfernung Säuren, die solche Oxide auflösen.
Wenn Sie ein Bad mit einer solchen Lösung behandeln, müssen Sie bedenken, dass bei der chemischen Reaktion zwischen ihm und Rost für den Zahnschmelz schädliche Salze entstehen, die die Oberflächenschicht zerstören. Um dies zu vermeiden, endet die Verwendung spezieller Reinigungsmittel mit einer gründlichen Spülung des Bades. Solche Chemikalien dürfen höchstens einmal im Monat verwendet werden. Darüber hinaus ist es wichtiger, die Rostursache zu beseitigen als die Verschmutzung selbst. Es ist notwendig, den Zustand der Rohre und ihrer Verbindungselemente zu überprüfen, um Leckagen zu vermeiden.
Einige Hausfrauen empfehlen Salzsäure, um Rostflecken und Plaque zu entfernen. Allerdings ist bei diesem Stoff Vorsicht geboten. Es ist nur für Emailbäder geeignet, da es die ungeschützte Metalloberfläche angreift. Bei der Herstellung einer Salzsäurelösung wird das Tragen von Handschuhen empfohlen. Die Lösung wird auf die kontaminierten Stellen aufgetragen, eine Stunde lang belassen und anschließend gründlich mit fließendem Wasser, manchmal unter Verwendung eines milden Reinigungsmittels, abgespült.
Wie reinigt man eine Acrylbadewanne?
Acryl ist ein Polymermaterial, das nicht korrodiert. Es ist auch resistent gegen mechanische Beanspruchung. Darüber hinaus wird bei solchen Badewannen keine Emaille aufgetragen, wodurch ein Abblättern der Beschichtung vermieden wird, wie es bei Badewannen aus Gusseisen der Fall ist. Acrylprodukte haben jedoch einen Nachteil: Sie haben Angst vor Kratzern, die leicht auf ihrer Oberfläche entstehen.
Daher können Sie beim Reinigen einer solchen Badewanne keine Scheuermittel verwenden. Normaler Schmutz lässt sich leicht mit Wasser und jedem flüssigen Reinigungsmittel, einschließlich Küchen- oder Spülmittel, abwaschen. Verwenden Sie einen Schaumstoffschwamm oder ein spezielles Tuch, um Kratzer auf der Oberfläche zu vermeiden. Wenn die Plaque bereits getrocknet ist, füllen Sie die Badewanne zunächst mit warmem Wasser, damit der Schmutz Zeit zum Einweichen hat, und verwenden Sie dann ein normales Reinigungsmittel.
Um hartnäckigen Zahnbelag in Acrylbadewannen erfolgreich zu bekämpfen, können Sie keine aggressiven Chemikalien verwenden. Aber in jeder Küche gibt es Produkte, die nicht chemisch mit dem Polymer reagieren, aber gleichzeitig die Oberfläche des Produkts reinigen. Das sind Zitronensäure und Essig. Sie werden nicht in reiner Form, sondern in Lösung verwendet, um das Bad selbst nicht zu beschädigen. Gehen Sie dabei wie folgt vor: Füllen Sie die Badewanne zu 2/3 mit warmem Wasser und verdünnen Sie 0,5 Liter Essig in dieser Flüssigkeit. Diese Zutaten werden gemischt und über Nacht stehen gelassen, danach wird das Bad wie gewohnt gewaschen. Bereiten Sie auf die gleiche Weise eine Lösung mit Zitronensäure vor. Bitte beachten Sie: In diesem Fall müssen Sie die Zutaten länger mischen, damit sich das Pulver auflösen kann.
Schwieriger ist es, mit feuchtigkeitsbeständigen Flecken umzugehen. Es hängt alles von ihrer chemischen Zusammensetzung ab. Wenn es sich um Sand oder getrockneten Ton handelt, müssen Sie nur eine Weile flüssiges Reinigungsmittel auf die Flecken auftragen und dann wie gewohnt waschen.Wenn (z. B. bei einer Renovierung) Flecken von Putz, Kalk oder auch Bitumen auf einer Acrylbadewanne entstehen, müssen Sie sich nach einem speziellen Produkt umsehen.
Alle Reinigungspulver sind abrasiv. Daher ist Soda für eine Acrylbadewanne nicht geeignet, obwohl einige Hausfrauen es verwenden. Tatsache ist, dass Backpulver auch Kratzer hinterlassen kann. Und in den meisten Fällen können solche Defekte nur durch Auffüllen mit Acryl beseitigt werden.
Hilfreiche Ratschläge
Plaquebildung kann vermieden werden. Wenn Sie die Badewanne regelmäßig waschen, gründlich trocknen (bei Bedarf sogar mit Papierservietten abtupfen, damit kein Wasser zurückbleibt), die Wasserhähne nicht offen lassen, den Zustand der Rohre überwachen und die Anweisungen des Herstellers befolgen, dann wird es so sein keine Plakette. Dies ist nicht immer möglich, daher müssen Sie die Empfehlungen zur Reinigung solcher Verunreinigungen befolgen – dann müssen Sie solche Eingriffe nicht allzu oft durchführen. Bei sorgfältiger Pflege reicht es aus, eine Badewanne aus Stahl oder Emaille einmal pro Woche zu reinigen, eine Badewanne aus Acryl jedoch seltener – alle zwei Wochen.
Unabhängig vom Material, aus dem die Badewanne besteht, sollten zur Reinigung keine alkoholischen Verbindungen verwendet werden, da diese insbesondere bei häufigem Gebrauch die Oberfläche beschädigen. Konzentrierte Chemikalien sollten nicht zu lange auf der Oberfläche verbleiben. Dadurch wird das Produkt beschädigt.
Starke Temperaturschwankungen – sowohl im Wasser als auch in der Umgebung – sollten nicht zugelassen werden. Diese Faktoren wirken sich negativ auf den Zustand jeder Beschichtung aus und sind auch schädlich für den Zahnschmelz. Und noch etwas: Sie sollten Wäsche nicht häufig mit Waschpulver in der Badewanne einweichen.Moderne Pulver enthalten Wirkstoffe, die sowohl Acryl- als auch Emailoberflächen beschädigen können.