Der Anbau von Freesien ist sowohl im Freiland als auch zu Hause möglich. Daher ist diese Pflanze vielen Menschen bekannt. Sie gehört zur Familie der Schwertlilien und umfasst etwa 20 verschiedene Arten. Das Aussehen der Blume ist zart und raffiniert. Freesie hat auch ein angenehmes Aroma, das dem Maiglöckchen ähnelt.
Vorbereitung zur Landung
Bevor Sie Freesien im Freiland pflanzen, müssen Sie eine Reihe von Maßnahmen durchführen. Anfang April wird der obere Teil der Schuppen von den Zwiebeln entfernt und anschließend in eine 0,2 %ige Grundierungslösung getaucht. Belichtungszeit - 30 Minuten. Dieses Verfahren wird die Entwicklung von Pilzkrankheiten in Zukunft verhindern. Anschließend werden die Knollen bis zu einer Tiefe von 5 cm in lockere Erde gepflanzt und an einem gut beleuchteten Ort belassen.
Die Möglichkeit der Samenvermehrung ist möglich, allerdings nur für erfahrene Gärtner geeignet. Die Samen werden auf einem angefeuchteten Untergrund ausgelegt und mit Erde bestreut (Schichtdicke ca. 1,5-2 cm). Anschließend wird der Behälter mit Folie abgedeckt und ähnlich wie bei der ersten Methode an einen ausreichend beleuchteten Ort geschickt. Eine gute Option wäre ein Fensterbrett oder ein geschlossener (isolierter) Balkon. Nach 20 Tagen sollten die ersten Triebe erscheinen. Wenn die Höhe der Sprossen 2,5 cm erreicht, wird die Folie entfernt und die Sprossen selbst ausgedünnt.
Landung im Boden
In der zweiten Maihälfte können Sie mit der Neupflanzung der Freesien beginnen. Machen Sie dazu Löcher und pflanzen Sie die Sämlinge in einer Tiefe von 3 bis 6 cm. Platzieren Sie die Knollen nicht zu nahe beieinander.Halten Sie einen Abstand von 4–5 cm ein. Anschließend legen Sie eine Torfschicht aus, um eine Überhitzung des Wurzelsystems der Blüte zu verhindern. Wenn diese Empfehlungen befolgt werden, erscheinen die ersten Blütenstiele im August und erfreuen andere bis Anfang Oktober.
Pflege
Wenn sich Freesien entwickeln, ist es wichtig, sie zu düngen und zu füttern. Der erste derartige Vorgang wird mit dem Erscheinen der ersten Triebe durchgeführt. Verwenden Sie dazu eine Ammoniumnitratlösung (2 Gramm pro 1 Liter). Künftig sollte die Düngung alle 14 Tage einmal wiederholt werden, allerdings mit Superphosphat (4/1) oder Kaliumsalz (2/1).
Ebenso wichtig ist es, den Boden regelmäßig zu lockern und zu bewässern. Der Boden sollte stets feucht bleiben. Erst nach dem Verblühen der Freesie kann die Regelmäßigkeit des Gießens reduziert werden. Am besten führen Sie diese Manipulation abends oder am frühen Morgen durch. Sie sollten auch das Auftreten von Unkraut rund um die Blüte überwachen und es rechtzeitig entfernen.
Krankheiten und Schädlinge
Am häufigsten wird Freesie von Blattläusen, Milben, Schorf und Fusarium befallen. Um eine Erkrankung benachbarter Pflanzen zu verhindern, wird der infizierte Busch ausgegraben und verbrannt. Als vorbeugende Maßnahme wird eine schwache Kaliumpermanganatlösung verwendet. Mit seiner Hilfe werden die Zwiebeln desinfiziert, bevor sie zur Lagerung geschickt werden.
Winterzeit
Die Pflanze kann nicht im Freiland überwintern, daher werden die Zwiebeln ausgegraben. Anschließend werden sie 7 Tage lang in einem Raum bei einer Temperatur von 25 °C getrocknet. Im nächsten Schritt werden die Knollen gereinigt und bei einer Temperatur von 13 °C gelagert. 7 Tage vor der Pflanzung wird die Temperatur wieder auf 10 °C gesenkt.Es ist wichtig, dass die Luftfeuchtigkeit während der gesamten Winterperiode mindestens 70 % beträgt. Dazu werden Gefäße mit Wasser neben die Knollen gestellt.
Der Anbau von Freesien erfordert wie bei anderen Pflanzen viel Aufwand und einen verantwortungsvollen Ansatz. Aber nachdem man alle Empfehlungen und Probleme studiert hat, die auftreten können, wird alles viel einfacher. Tun Sie etwas, das Ihnen wirklich Freude bereitet, und die Ergebnisse werden Sie nicht enttäuschen.