Der Frühling neigt sich dem Ende zu, die Sonnenstrahlen werden von Tag zu Tag ausdauernder. Sommerbewohner streben danach, ihre Grundstücke so viel Grün wie möglich zu bepflanzen. Sie verstehen jedoch, dass das Wetter im Frühling instabil ist, die Nachttemperaturen auf 0 °C sinken können und einige Pflanzen absterben können. Wie schützt man wärmeliebende Pflanzen vor Spätfrösten?
Wetter
Wetterstationen liefern regelmäßig einsatzbereite Wetterinformationen, es gibt jedoch kein perfektes Vorhersagemodell. Es ist unrealistisch, vorherzusagen, ob es Fröste geben wird oder nicht; die Wettervorhersage wird allgemein gegeben, ist aber für jede Region individuell. Daher hören Gärtner und Gärtner auf Volkszeichen und halten sich an die Mondphasen.
- Wenn es abends nach 20.00 Uhr kalt wird und das Wetter ruhig und windstill ist, bedeutet dies, dass die Temperatur unter 0 °C liegt.
- Während der Blüte der Vogelkirsche sind Minustemperaturen durchaus möglich.
- Wenn es in der ersten Maihälfte kalt ist, gibt es in der zweiten Monatshälfte keinen Frost.
- Fröste können 2-4 Tage vor Neumond, am Tag des Neumondes und in den nächsten 2 Tagen danach auftreten.
Wie man Pflanzen härtet
Damit Pflanzen keine Angst vor Frost und Temperaturschwankungen haben, müssen sie bereits im Samen und in bestimmten Entwicklungsstadien gehärtet werden. Nachdem die Samen zu wachsen begonnen haben, werden sie für 1-2 Tage auf die unterste Schiene des Kühlschranks (+2, +3˚) gestellt, dann für einen Tag in die Hitze (18-20˚) und dann erneut in den Kühlschrank gestellt 2 Tage lang kalt.Wenn Sie diese Regel einhalten, stirbt die Pflanze nicht aufgrund plötzlicher Temperaturänderungen ab.
Es ist auch zu beachten, dass Härteverfahren von Pflanzen, die bereits über ein Wurzelsystem verfügen, gut vertragen werden. Wurzelzellen enthalten Substanzen, die dazu beitragen, die Frostbeständigkeit der Pflanze zu erhöhen.
Rauch
Wenn die Nachttemperatur auf -4 °C sinkt, ist Rauchen eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, den Garten zu schützen. Die Hauptsache ist, die Grundregeln zu befolgen:
- Machen Sie auf der Leeseite ein Feuer; das Material sollte glimmen und nicht brennen.
- Das Feuer sollte nicht aus Brennholz gemacht werden, sondern aus Sägemehl, Hobelspänen, abgefallenem Laub vom letzten Jahr und sogar frisch geschnittenem Gras.
- Legen Sie die Holzabfälle auf einen Haufen und legen Sie einen Stock in die Mitte – er dient als Schornstein.
Alles muss im Voraus vorbereitet werden: Sobald Nachtfröste vorhergesagt sind, zünden Sie den Haufen am Abend an. Ein Feuer mit einem Durchmesser von 1,5 Metern und einer Höhe von 50 cm kann eine Gartenfläche von etwa 1 qm schützen.
Streuen
Diese Schutzart kommt dann zum Einsatz, wenn Frost mehrere Stunden im Voraus bekannt ist.
- Die Bewässerung sollte am späten Abend über einen Sprinkleraufsatz am Schlauch erfolgen, nur dann vertragen die Pflanzen problemlos Minustemperaturen.
- Wenn ein automatisches Bewässerungssystem vorhanden ist, vereinfacht sich die Aufgabe: Es muss mehrere Stunden vor dem Temperaturgipfel, also spät in der Nacht, eingeschaltet werden.
- Wenn keine Bewässerungsmöglichkeiten vorhanden sind, können Sie einen Eimer verwenden. Gießen Sie dazu tagsüber Wasser in die Baumstammkreise und decken Sie diese mit Folie ab. Und bei Temperaturen unter 0 °C entfernen – das Wasser verdunstet und der Dampf schützt die Krone.
Abdeckmaterial
Abdeckmaterial schützt Pflanzen vor Frost und wird von Sommerbewohnern aktiv genutzt. Sie bedecken ihre Pflanzen mit gewöhnlicher Plastikfolie oder verwenden Materialien wie Agrospan-Mulch, Agrotex, Geotextil, Spinnvlies. Unter einem solchen Schutz können Pflanzen keine Angst vor nächtlichen Frühlingsfrösten, strahlender Sommersonne oder Insektenschädlingen haben. Sie können leicht stärker werden und eine gute Ernte bringen.
Mulchen
Mulch schützt die oberste Bodenschicht nicht nur vor Nachtfrösten, sondern auch vor anderen schädlichen Einflüssen. Für den Garten empfiehlt sich Bio-Mulch (Heu, Blätter, Rinde, Sägemehl, geschnittenes Papier, Pappe). Für Steingärten und Rosengärten wird anorganisches Material (Gummi, Kunststoff, Stein, Kies, Sand) verwendet.
Mulchen ist eine wichtige agrartechnische Technik im Garten- und Gartenbau: Mit seiner Hilfe wird ein optimales Mikroklima für Pflanzen geschaffen. Die Bodentemperatur unter der Mulchschicht sinkt allmählich, sodass die Pflanze Zeit hat, sich auf die Kälte vorzubereiten.
Top-Dressing
Eine vorläufige Blattdüngung trägt dazu bei, Ihren Gemüsegarten oder Garten vor Frost zu schützen. Es wirkt sich positiv auf Pflanzen aus; dank seiner Zusammensetzung wird ihr Gewebe widerstandsfähiger gegen Temperaturschwankungen, einschließlich Frost. Um die Wirkung der Düngung zu verstärken, ist es besser, sie 10-24 Stunden vor Frostbeginn durchzuführen.
Ein einzigartiges Geschenk der Natur
Pflanzen sind ein einzigartiges Geschenk der Natur an den Menschen, das dazu dient, seine Gesundheit für den Fortbestand des Lebens auf der Erde zu bewahren. Die Menschen wissen das zu schätzen und versuchen, sie zu gießen, zu düngen und vor Frost zu schützen.Natürlich erfordert jede Pflanze eine individuelle Herangehensweise, aber wenn Sie den Empfehlungen erfahrener Gärtner und Gärtner folgen, können Sie eine gute und stabile Ernte erzielen.