Kein einziges Ferienhaus ist komplett ohne Johannisbeeren. Und das ist nicht verwunderlich, denn die Beere ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Um jedes Jahr eine gute Ernte zu erzielen, ist es wichtig, die Grundregeln der Pflege nach der Ernte zu kennen.

Obligatorischer Schnitt
Wenn alle Beeren geerntet sind, erfolgt der Hygieneschnitt. Mit einer Gartenschere werden kranke, beschädigte und alte Triebe entfernt. Es ist auch notwendig, den Busch auszudünnen. Schneiden Sie dazu bodennahe Wurzeltriebe und Äste ab. Von einjährigen Trieben werden ca. 7 cm abgeschnitten.
Beim Beschneiden werden Infektionsherde entfernt. Entfernen Sie das mit weißen Blüten bedeckte und von Blattläusen verdrehte Laub. Auch getrocknete und mit Spinnweben bedeckte Beeren werden entfernt.
Erforderliche Bewässerung
Um Knospen zu bilden und gut zu überwintern, müssen Johannisbeeren gegossen werden. Nach dem Beschneiden wird die Pflanze mit warmem Wasser gegossen. Für einen roten Johannisbeerstrauch werden 10 bis 20 Liter und für schwarze Johannisbeeren 30 bis 40 Liter benötigt. Die anschließende Bewässerung sollte im Herbst als Vorbereitung auf den Winter erfolgen.
Wir sättigen die Wurzeln mit Sauerstoff
Wenn sich rund um den Strauch lockerer Boden befindet, erhalten seine Wurzeln ausreichend Sauerstoff. Bei der Aronia-Pflanze liegen die Wurzeln dicht am Boden und müssen daher nicht tief gelockert werden. Gleichzeitig wird sämtliches Unkraut entfernt. Es ist nicht nötig, in der Nähe des Stammes zu eifrig zu sein, da Sie sonst die Wurzeln beschädigen könnten.
Dank der Lockerung können Sie die Pflanze vor Schädlingen schützen. In lockerem Boden wird es für sie schwierig sein, Nester zum Überwintern zu bauen.
Beratung! Sämtliche Rückstände werden um den heißen Brei herum entfernt. Dabei handelt es sich um abgefallene Zweige, Blätter, Früchte und alten Mulch.
Sollten beim Lockern Wurzeln freigelegt werden, sollten diese mit Erde bedeckt werden.
Top-Dressing
Nach der Ernte werden Johannisbeeren mit folgender Zusammensetzung gefüttert:
- 10 Liter Wasser;
- 30 Gramm Superphosphat;
- 30 Gramm Kaliumsulfat;
- 250 Gramm Asche.
Diese Lösungsmenge reicht für einen Busch.
Beratung! Johannisbeeren mögen kein Chlor, daher sollten Sie keine kaliumchloridhaltigen Düngemittel verwenden.
Zusätzlich werden Johannisbeeren mit Kompost gedüngt. Ein Eimer Dünger reicht für einen Busch.
Wenn der Busch zu erschöpft ist, sollte er mit komplexen Mineraldüngern gefüttert werden. In diesem Fall wird das Blattwerk mit Zirkon besprüht. Wenn die Pflanze häufig von Chlorose betroffen ist, sollte sie mit Stickstoff gefüttert werden. Geben Sie dazu einen Esslöffel Harnstoff auf 10 Liter Wasser.
Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
Wenn Pilzkrankheiten vorliegen, verwenden Sie eine Lösung aus Bordeaux-Mischung oder Fungiziden. Um Schädlinge loszuwerden, werden Insektizide eingesetzt. Desinfizieren Sie den Boden mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung.
Mulchen
Um den Boden vor Feuchtigkeitsverdunstung zu schützen, wird Stroh oder Sägemehl unter den Busch gegossen. Dadurch werden die Wurzeln auch vor Überhitzung geschützt.
Wie wichtig es ist, sich auf Frost vorzubereiten
Bereiten Sie Johannisbeeren für den Winter vor, nachdem die Blätter vollständig abgefallen sind. Bei der Aronia werden alle Äste, die älter als 4 Jahre sind, abgeschnitten, bei Weiß und Rot sind es mehr als 7. Alle abgeschnittenen Äste werden verbrannt.
Wenn die Lufttemperatur auf +5°C sinkt, wird der zuvor ausgelegte Mulch entfernt und an seiner Stelle neuer Mulch mit einer Schicht von 10 Zentimetern aufgegossen. Dies geschieht, um Schädlinge zu entfernen, die sich im alten Mulch angesammelt haben.
Wenn die Lufttemperatur konstant kalt ist, werden die Äste zusammengezogen und mit einem Seil gesichert. Die Oberseite des Busches ist mit Abdeckmaterial bedeckt.
Nach solchen vorbereitenden Maßnahmen wird der Strauch gut überwintern und im nächsten Jahr eine reiche Ernte bringen.