Die Wahl einer Waschmaschine ist keine leichte Aufgabe. Haushaltsgerätemärkte bieten eine riesige Auswahl an Waschmaschinen für jeden Geschmack und jede Farbe. Doch wie trifft man die richtige Wahl? Wie können Sie selbst die optimale Waschklasse für Waschmaschinen ermitteln und die tatsächlichen Kosten nicht überbezahlen?

Der wichtigste Indikator
Bei der Auswahl der optimalen Waschmaschine gibt es 4 Hauptkriterien:
- Art der Wäscheladung;
- Abmessungen der Waschmaschine;
- Kontrolle;
- Waschklasse und Schleuderdrehzahl.
Wenn die ersten drei Parameter nicht so schwer herauszufinden sind, muss der letzte ein wenig leiden. Bevor Sie zum Kauf in den Laden gehen, sollten Sie sich ausreichend über die Waschklassen von Waschmaschinen informieren. So schützen Sie sich vor dem gedankenlosen Kauf eines völlig unnötigen Autos und vor unnötiger Geldverschwendung.
Es gibt mehrere Waschkurse:
- A und B;
- C, D, E;
- F, G.
Die Waschklassen A und B sind die effektivste Wäsche. Dementsprechend sind C, D und E eine weniger wirksame Wäsche und F und G sind niedrig.
In der Gesellschaft herrscht die Meinung vor, dass jeder Mensch mit gutem Sehvermögen die Waschqualität verschiedener Waschmaschinen leicht „mit dem Auge“ bestimmen kann. Das ist absolut nicht wahr. Natürlich werden Sie den Unterschied zwischen Klasse „A“ und „F“ bemerken. Es ist jedoch nahezu unmöglich, die Unterschiede zwischen Wäsche der Klassen „A“ und „B“ festzustellen.
Wie werden sie benotet?
Um eine Wahl zu treffen, müssen Sie verstehen, wie Hersteller Waschmaschinen bewerten. Es ist klar, dass hierfür spezielle Forschung betrieben wird.Der Waschkurs zeigt, wie gut die Maschine mit schwierigstem Schmutz zurechtkommt.
Verschmutzung hat verschiedene Ursachen. Und nicht alle lassen sich ganz einfach aus der Kleidung entfernen. Gras-, Erdbeer- oder Rotweinflecken sind für jede Hausfrau ein echter Horror. Es ist ein Irrglaube, dass nur ein guter Puder- und Fleckenentferner damit zurechtkommt. Viel hängt von der Waschmaschine ab.
Um die Waschqualität zu ermitteln, werden alle Waschmaschinen zusammen mit einer Referenzmaschine unabhängig getestet. Sie sind mit identischen Stoffstücken mit demselben Schmutz beladen. Zum Waschen wird forschungszertifiziertes Pulver verwendet. Die Probe wird genau eine Stunde lang bei der optimalsten Temperatur – 60 Grad Celsius – gewaschen. Die Noten werden auf der Grundlage der Ergebnisse jeder Maschine vergeben.
Interessant ist, dass die Beurteilung nicht von einem Experten oder gar einer Gruppe von Spezialisten vorgenommen wird. Um eine subjektive menschliche Meinung zu vermeiden, wird in diesem Fall ein spezielles Gerät verwendet. Es identifiziert die saubersten Stoffstücke und erstellt eine Tabelle, aus der hervorgeht, welche Waschmaschine die beste Arbeit geleistet hat.
Die Referenzwaschmaschine erschien erstmals 1995 und wird heute ausschließlich von autorisierten Herstellern hergestellt. Ihr ist es zu verdanken, dass alle Waschkurstests durchgeführt werden. Eine sehr wichtige Tatsache ist, dass es nicht effizient, sondern gleichmäßig löscht. Das heißt, es werden nicht die besten Ergebnisse angezeigt. Es ist die Streuung der Indikatoren im Vergleich zu ihren Ergebnissen, die sie zur „wichtigsten Waschmaschine“ macht.
Die Bewertungen lauten wie folgt:
- „A“ erhält die Note „ausgezeichnet“ – 1,3 Punkte;
- „B“-Bewertung „sehr gut“ – 1 – 1,3 Punkte;
- „C“ entspricht „gut“ – 0,97 – 1 Punkt;
- „D“ wird „normal“ zugewiesen – von 0,94 bis 0,97 Punkte;
- „E“ wird mit „befriedigend“ bewertet – 0,91 – 0,94 Punkte;
- „F“ entspricht einer „schlechten“ Bewertung von 0,88 bis 0,91 Punkten;
- „G“-Bewertung „sehr schlecht“ – von 0,88 bis 0 Punkte.
Man muss sagen, dass Waschmaschinen mit niedrigen Bewertungen praktisch nicht mehr im Angebot sind. Aber selbst wenn Sie sie finden, raten Experten davon ab, Geld zu sparen und sie zu kaufen. Wie man so schön sagt: Der Geizhals zahlt doppelt. Eine Waschmaschine wird benötigt, um das Leben einfacher zu machen und nicht, um neue Probleme zu schaffen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Spin
Ein sehr wichtiger Faktor ist neben der Waschklasse auch die Schleuderqualität. Zugegeben, niemand möchte nasse Kleidung aus der Waschmaschine nehmen und sie selbst auswringen. Dies wird zusätzlichen Ärger und keine sehr gute Stimmung verursachen.
Die Spinklasse lässt sich ganz einfach ermitteln. Nehmen Sie für den Test die gleiche trockene und nasse Unterwäsche mit. Beide Proben werden gewogen. Je kleiner der Unterschied zwischen den beiden Zahlen ist, desto besser ist der Spin. Wie man so schön sagt: Alles Geniale ist einfach.
Es gibt mehrere Faktoren, die die Qualität des Schleudergangs beeinflussen:
- Anzahl der Umdrehungen der Waschmaschinentrommel;
- Trommeldurchmesser;
- Schleuderzeit;
- die Art des Stoffes, der ausgewrungen wird.
Die Schleuderklasse variiert, ebenso die Waschklasse:
- „A“ entspricht weniger als 45 %;
- „B“ im Bereich von 45 % bis 54 %;
- „C“ liegt zwischen 54 % und 63 %;
- „D“ zwischen 63 % und 72 %;
- „E“ liegt zwischen 72 % und 81 %;
- „F“ im Bereich von 81; bis zu 90 %;
- „G“ – mehr als 90 %.
Denken Sie daran, dass hohe Klasse nicht immer gut ist.Wie die Praxis zeigt: Je mehr Umdrehungen die Waschmaschine macht, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Kleidungsstück beschädigt wird, selbst bei schonender Wäsche. Daher sollten Sie nicht den höchsten Tarifen nachjagen.
Strom ist Gold wert
Es ist sehr wichtig, dass die Waschmaschine Sie nicht nur bei der Hausarbeit unterstützt, sondern auch Energie spart. Niemand möchte viel Geld ausgeben, nur um die Waschmaschine ständig laufen zu lassen. Deshalb wurde die Energieverbrauchsklasse entwickelt.
Energieverbrauchsstandards wurden bereits 1992 festgelegt und werden auch heute noch angewendet. Dieser Parameter wird in Kilowatt pro Stunde (kWh/kg) pro Kilogramm gewaschener Wäsche gemessen:
- „A+“ – verbraucht weniger als 0,17 kWh/kg;
- „A“ verbraucht 0,17 bis 0,19 kWh/kg;
- „B“ verbraucht im Bereich von 0,19 – 0,23 kWh/kg;
- „C“ verbraucht im Bereich von 0,23 – 0,27 kWh/kg;
- „D“ verbraucht Strom von 0,27 – 0,31 kWh/kg;
- „E“ verbraucht 0,31 – 0,35 kWh/kg;
- „F“ verbraucht im Bereich von 0,35 – 0,39 kWh/kg;
- „G“ wir verbrauchen mehr als 0,39 kWh/kg.
An diesem Parameter sollten Sie nicht sparen. Heutzutage sind die Stromtarife nicht niedrig, daher ist es besser, die Kosten für eine Waschmaschine einmal zu viel zu bezahlen, als ständig „schockierende“ Wohnungsrechnungen zu erhalten.
Einkauf: Worauf sollten Sie achten?
Wie Sie vielleicht schon erraten haben, sollten Sie beim Kauf zunächst auf die Waschklasse achten. Der Preis zwischen Klasse „A“ und „B“ ist ordentlich, im Ergebnis merkt man den Unterschied jedoch kaum. Wenn Sie also Ihr Familienbudget schonen möchten, dann stimmen Sie für die zweite Option. Sie sollten jedoch nicht auf Waschmaschinen der Klasse „C“ achten.Der Preisunterschied ist minimal und die Waschqualität ist deutlich schlechter.
Was die Qualität des Schleudergangs angeht, besteht kein Grund, nach Perfektion zu streben. Für eine ideale Wäsche benötigt ein normaler Mensch nur Klasse „C“. Dabei handelt es sich um Maschinen mit einer Drehzahl unter 1200. Die Wäsche trocknet nach dem Waschen deutlich schneller. Und eine solche Maschine erzeugt keine unnötigen Geräusche und Vibrationen und „springt“ nicht durch das Badezimmer.
Alle notwendigen Parameter sind auf dem Waschmaschinengehäuse selbst angegeben. In der Regel handelt es sich dabei um leuchtende Aufkleber, auf denen alle vom Käufer benötigten Informationen in Großschrift angegeben sind. Nachdem Sie das Material zuvor studiert haben, müssen Sie sich daher nicht an einen Verkaufsberater wenden, da Sie selbst die richtige Wahl treffen können.